Nationalrat, XXIV.GPStenographisches Protokoll190. Sitzung / Seite 79

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Aus den dargelegten Gründen und insbesondere im Interesse der Österreicherinnen und Österreicher stellen die unterfertigten Abgeordneten im Sinne der Notwendigkeit eines nationalen Schulterschlusses der Repräsentanten und Vertreter Österreichs so­wohl innerstaatlich als auch auf Europäischer Ebene nachstehenden

Entschließungsantrag

Der Nationalrat wolle beschließen:

„Der Nationalrat lehnt den Vorschlag betreffend einen Mehrjährigen Finanzrahmen 2014 bis 2020 in seiner derzeitigen Fassung ab und ersucht die österreichische Bundesre­gierung, die ablehnende Haltung der österreichischen Mitglieder des Europäischen Parlaments zu unterstützen und sich auf Ratsebene für eine positive Änderung des Vorschlags im Interesse Österreichs einzusetzen.“

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Misstrauensantrag

gem. § 55 GOG-NR

der Abgeordneten Bucher, Kolleginnen und Kollegen

eingebracht in der Sitzung des Nationalrates am 19. Februar 2013 im Zuge der Debatte zur EU-Erklärung des Bundeskanzlers sowie des Vizekanzlers gemäß § 74b Abs. 1 lit. b der Geschäftsordnung des Nationalrates zum Zwecke der Erörterung der Ergebnisse des Europäischen Rates vom 7. und 8. Februar 2013

Die unterzeichneten Abgeordneten stellen folgenden

Antrag

Der Nationalrat wolle beschließen:

„Der Bundesregierung wird gemäß Art. 74 (1) B-VG durch ausdrückliche Entschließung des Nationalrates das Vertrauen versagt.“

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Präsident Fritz Neugebauer: Nächste Rednerin: Frau Abgeordnete Kaufmann-Bruck­berger. – Bitte.

 


12.48.43

Abgeordnete Elisabeth Kaufmann-Bruckberger (STRONACH): Sehr geehrter Herr Präsident! Sehr geehrte Damen und Herren der Bundesregierung! Hohes Haus! Herr Bundeskanzler, ich muss ganz ehrlich sagen – Herr Kollege Grosz hat es schon ange­sprochen –, ich hätte Sie auch lieber am Opernball gesehen. Das hätte den österreichi­schen Steuerzahler nicht so viel Geld gekostet wie Ihr Auftritt in Brüssel. (Abg. Mag. Gaßner: Waren Sie auch am Opernball?) – Nein, ich war nicht am Opernball. Das ist auch nicht so wichtig.

Herr Vizekanzler, bis jetzt habe ich eigentlich immer geglaubt, es ist so eine Mär, dass der ÖVP-Bundesparteiobmann in regelmäßigen Abständen nach Ernstbrunn zu fahren hat, um dort zu erfahren, was zu sagen und zu tun ist, aber offenbar ist es tatsächlich


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