Nationalrat, XXIV.GPStenographisches Protokoll191. Sitzung / Seite 292

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Grünen bedanken für diesen wichtigen Antrag und dafür, dass es dann zu einer Fünf-Parteien-Einigung gekommen ist. Das Symbol, der Bär, kommt vom Griechischen; Arktis heißt ja eben Bär.

Aber ich möchte auf den Umweltausschuss zurückkommen. Da war nicht der Bär los, da waren dann die Freiheitlichen nicht mehr da. (Zwischenrufe bei den Grünen.) Es steht der Vorwurf im Raum, dass es eine Provokation von mir gegeben hätte. Also das ist wirklich wehleidig! Ich habe inhaltlich bei einem anderen Antrag erklärt, dass es wirklich unmöglich ist, wie immer mit uns verfahren wird, wenn wir einen Antrag vertagen. Vertagen ist nun einmal eine der drei Möglichkeiten; ich glaube, dass Sie von den Oppositionsparteien sich das endlich einmal sozusagen ins Gedächtnis rufen müssen.

Wir werden auf alle Fälle in Zukunft so entscheiden, wie wir es für richtig halten. Es war keine Provokation meinerseits, und die Presseaussendung, die dann die FPÖ gemacht hat, strotzt nur so von Unwahrheiten. Mehr möchte ich dazu nicht sagen. (Beifall bei der SPÖ.)

Und vielleicht ein bisschen mehr Humor – Frau Kollegin Brunner, vielleicht ein bisschen mehr Humor und nicht so viel Verbissenheit als Vorsitzende im Ausschuss, würde ich Ihnen auch raten. – Danke schön. (Beifall bei der SPÖ.)

0.21


Präsident Fritz Neugebauer: Nächster Redner: Herr Abgeordneter Plessl. – Bitte.

 


0.22.08

Abgeordneter Rudolf Plessl (SPÖ): Sehr geehrter Herr Präsident! Geschätzter Minister! Werte Kolleginnen und Kollegen! Auch wenn wir als Abgeordnete einer Regie­rungsfraktion immer wieder von der Oppositionspartei kritisiert werden, dass wir alle Anträge vertagen, kann man schon sagen, dass es uns hier gelungen ist, gemein­sam im parlamentarischen Betrieb eine sinnvolle Initiative der Grünen zu unterstützen. Es freut mich, dass wir das im Umweltausschuss gemeinsam getragen haben und dass wir die Bundesregierung dazu auffordern, sich international auch für den größtmöglichen Schutz der Arktis einzusetzen.

Ich möchte hier noch eines kurz erwähnen: Im historischen Rückblick schließt sich mit dem heutigen Beschluss auch ein gewisser Kreis, der mit der österreichisch-unga­rischen Nordpolarexpedition von Payer und Weyprecht 1872 bis 1874, also vor knapp 140 Jahren, begonnen worden ist mit dem Franz-Josef-Land. Das Ziel war damals unter anderem auch, mehr Information über das nördliche Eismeer zu erhalten. Nach jahrzehntelangen Diskussionen und sportlichem Expeditionswettbewerb ist es uns gelungen, hier weltweit wissenschaftlich zusammenzuarbeiten.

Sehr geehrte Damen und Herren! Gerade durch die Forcierung von Energieeffizienz und den schrittweisen Umstieg auf erneuerbare Energie können wir alle hier im Parla­ment einen wertvollen Beitrag vor unserer Haustür leisten. Schauen wir, dass wir hier energieeffizient arbeiten! Auch diese Bundesregierung unterstützt diesen Weg mit dem Ökostromgesetz. Dafür möchte ich mich recht herzlich bedanken. Vor allem auch in meiner Region wird die Windkraft in den nächsten Jahren stark ausgebaut, was ebenfalls einen wertvollen Beitrag zu mehr Energieeffizienz darstellt. – Danke. (Beifall bei der SPÖ.)

0.23


Präsident Fritz Neugebauer: Nächster Redner: Herr Abgeordneter Schopf. – Bitte.

 


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