Nationalrat, XXIV.GPStenographisches Protokoll200. Sitzung / Seite 46

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weil dadurch Probleme entstehen. Deswegen ist auch die Kommission durchaus an Lösungen interessiert.

Solche Lösungsansätze diskutieren wir bereits. Ich bitte nur um Verständnis, dass ich jetzt hier nicht ins Detail gehe, weil es noch kein Detail gibt. Es gibt große Lösungsansätze, die wir diskutieren. Zu welcher Lösung wir dann letztlich kommen, wird die Diskussion ergeben. Da habe ich jetzt noch kein konkretes Ergebnis zu vermelden.

 


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Wir gelangen nun zur 8. Anfrage, das ist die der Frau Abgeordneten Mag. Hakl. – Bitte.

 


Abgeordnete Mag. Karin Hakl (ÖVP): Frau Präsidentin! Herr Bundesminister! Noch unter unserem ehemaligen Vizekanzler Pröll hat die Bundesregierung eine neue Strategie für Forschung, Innovation und Technologie beschlossen.

Was davon konnten Sie bereits in den letzten zwei Jahren umsetzen?

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Die schriftlich eingereichte Anfrage, 195/M, hat folgenden Wortlaut:

Was konnten Sie in den letzten beiden Jahren in Bezug auf die von der Bundes­regierung beschlossene FTI-Strategie bis 2020 umsetzen?“

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Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Herr Bundesminister, bitte.

 


Bundesminister für Wissenschaft und Forschung Dr. Karlheinz Töchterle: Die FTI-Strategie ist ja eine Strategie mit einer Fülle von Maßnahmen, und einige dieser Maßnahmen betreffen mich. Es gibt aber auch Maßnahmen, die in anderen Ressorts anzusiedeln sind. Es gibt daher auch eine entsprechende Arbeitsgruppe, die hochran­gig mit Sektionschefs besetzt ist und die alle Ressorts zusammenfasst. Diese sitzt permanent zusammen und diskutiert die entsprechenden Maßnahmen und bündelt diese nach Notwendigkeit.

Die Maßnahmen, die ich selber zu setzen habe, gelten natürlich vor allem der Grund­lagenforschung, gelten vor allem den Universitäten. Es sind Maßnahmen, die ich heute teilweise schon genannt habe, weil die FTI-Strategie natürlich eine umfassende Strategie ist und in dieser Umfassung die Weiterentwicklung der Forschung, der Wis­sen­schaft, der Universitäten in den Blick nimmt. Also wenn ich jetzt deine Frage beantworte, dann muss ich auch ein paar Dinge wiederholen, die ich schon gesagt habe. Ich bitte um Verständnis dafür. Diese Maßnahmen sind Teil der FTI-Strategie oder können so gesehen werden.

Da ist einmal das Geld, nämlich die Hochschulmilliarde für die Universitäten, die ISTA-Milliarde für ein Grundlagenforschungsinstitut, das jetzt schon zu den Spitzeninstituten in der Welt gehört und das diese Position weiter ausbauen und vor allem flächiger ausbauen soll. Dazu gehören vor allem die Investitionen in den Nachwuchs, zum Beispiel das Doktoratskolleg, das zusätzlich zu den schon laufenden kommt.

Dann kommt noch etwas dazu, was ich noch nicht erwähnt habe, nämlich die sich sehr erfolgreich abzeichnende Förderung der heute schon einmal eingemahnten Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik, also der sogenannten MINT-Fächer. Dazu gehört die Internationalisierung. Dazu gehört, dass wir in den Grand


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