Geschätzte Kolleginnen und Kollegen, aber auch der Vereinssport wird wesentlich davon profitieren, indem es zu einer neu festgeschriebenen Mindestquote kommen wird.
Mir ist es aber auch wichtig, dass der Spagat zwischen einer strengeren inhaltlichen Kontrolle auf der einen Seite und Verwaltungsvereinfachungen, vereinfachten Abrechnungssystemen auf der anderen Seite bewältigt wird. Und auch in diesem Zusammenhang sind wir mit dem neuen Gesetz gemeinsam auf einem guten Weg.
Den Verbänden, den Fördernehmern war es besonders wichtig, dass, wenn eine Bundes-Sportförderung durchgeführt wird, in diesem Zusammenhang gewährleistet wird, dass sie zu einer Stelle kommen können. Und ich bin froh, feststellen zu können, dass wir dieses One-Stop-Shop-Prinzip mit dem neuen Bundes-Sportförderungsgesetz auch umsetzen können.
Geschätzte Kolleginnen und Kollegen! Ich habe es schon angesprochen, wir haben in der vorletzten Sitzung des Sportausschusses gemeinsam ein Experten- und Expertinnen-Hearing zum Thema Bundes-Sportförderung durchgeführt und diskutiert, und ich bin froh darüber, im Nachhinein auch feststellen zu können, dass in dieser Debatte eine überwältigende Zustimmung von den Expertinnen und Experten auch zu dem vorliegenden Gesetz gekommen ist.
Von einem Kollegen ist es schon angesprochen worden: Jawohl, es ist auch gelungen, in der letzten Sitzung des Sportausschusses die letzten beiden Hürden – ich spreche sie durchaus direkt an, diese letzten beiden Hürden waren die Thematik um den Behindertensport und das ÖOC – gemeinsam positiv zu bewältigen. In diesem Zusammenhang sage ich aber auch in aller Offenheit – ich weiß, es hat im Vorfeld viele Gespräche gegeben –, es war mir in diesem Zusammenhang besonders wichtig, dass das duale Fördermodell für alle Fördernehmer gleich gilt; ohne Ausnahme für alle Fördernehmer gleich.
Ich möchte in diesem Zusammenhang noch einmal betonen, dass wir mit dem neuen Bundes-Sportförderungsgesetz keinem einzigen Fördernehmer etwas wegnehmen. (Abg. Brosz: Und das ist ein Erfolg?!)
Geschätzte Kolleginnen und Kollegen! Zum angesprochenen Thema, was den Behindertensport insgesamt betrachtet betrifft: Ich möchte doch darauf aufmerksam machen, dass es uns jetzt gemeinsam durch die neuen Regelungen gelungen ist, für den Behindertensport in Summe 25 Prozent mehr an Fördersumme gesetzlich zur Verfügung zu stellen. Somit sind es in Summe für den Behindertensport insgesamt 1,6 Millionen € jährlich.
Geschätzte Kolleginnen und Kollegen, es ist ein Mega-Projekt, jawohl, es hat gute und intensive Vorbereitungen gegeben, intensive Verhandlungen über einen sehr langen Zeitraum. Es waren alle eingebunden. Und meines Erachtens sind wir jetzt auf dem richtigen Weg, um, politisch gesprochen, den Sack zuzumachen.
Meine Damen und Herren, erlauben Sie mir, noch auf ein Projekt hinzuweisen, das in den letzten Tagen vorgestellt wurde, weil es auch angesprochen wurde im Zusammenhang mit den Lehren, die wir aus den Olympischen Spielen gezogen haben. Ich habe versucht, im Sportausschuss meine Erkenntnisse, meine Einschätzungen, die ich aus den Ergebnissen der Olympischen Spiele gewonnen habe, offen zu diskutieren.
Ich habe gesagt: Jawohl, es gibt Defizite. Meines Erachtens liegen die Defizite primär in den Bereichen, wo es um Sportstätteninfrastruktur geht. Denn wenn wir Spitzensport, Spitzensportlerinnen und Spitzensportler in Österreich mit Topleistungen haben
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