Nationalrat, XXIV.GPStenographisches Protokoll215. Sitzung / Seite 235

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Möglichkeit, ihr Interesse für Gesundheits- und Sozialberufe zu erkennen. Das ist posi­tiv, da wir im Gesundheits- und Pflegebereich mehr Personal brauchen.

Sehr geehrte Damen und Herren, ein Dank allen engagierten Zivildienern! Danke auch der Zivildienstagentur für die unkomplizierte Arbeit. Und danke den beiden Bundesmi­nistern, dass mit dieser Novelle der Zivildienst wesentlich attraktiver geworden ist. Herzlichen Dank. (Beifall bei der ÖVP.)

21.39


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Nächste Rednerin: Frau Abgeordnete Königs­berger-Ludwig. – Bitte.

 


21.39.34

Abgeordnete Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ): Sehr geschätzte Kolleginnen und Kollegen! Sehr geehrte Damen und Herren! Ich möchte gleich zu Beginn Herrn Berti Wagner vom Verein Gedenkdienst ganz herzlich begrüßen und mich für seinen Einsatz für diese wichtige Säule des Zivildienstes bedanken. Herzlich willkommen, schön, dass Sie bei unserer Debatte dabei sind. (Beifall bei SPÖ und Grünen.)

Geschätzte Damen und Herren, über das Gesetz wurde jetzt schon sehr viel gesagt. Ich möchte nicht alles wiederholen, was wir heute betreffend Verbesserungen schon gehört haben. Ich freue mich sehr, dass diese Novelle heute beschlossen werden kann, da ich davon überzeugt bin, dass sie den Zivildienst attraktiver machen wird – für die jungen Menschen und auch für die Einrichtungen, da es auch Vereinfachungen und Verbesserungen für die Zivildiensteinrichtungen geben wird.

Es wurde schon angesprochen: Für die Zivildiener wird es erleichtert, Ausbildungen zu machen, die dann auch im Nachhinein anerkannt werden. Es wird auch Verbesse­rungen bei der Zuweisung geben. Außerdem wird es flexiblere Zuweisungsmöglichkei­ten geben sowie eine Anrechnung auf den Zivildienst, wenn ein junger Mann ein Frei­williges Soziales Jahr abgedient hat.

Ich denke, es sind in dieser Novelle viele Errungenschaften enthalten, die den Zivil­dienst in Zukunft attraktiver machen werden. Ich bin daher froh darüber, dass wir diese Novelle heute beschließen werden, wenngleich ich aus meinem Herzen keine Mörder­grube machen möchte und auch sage, dass ich am 20. Jänner anders abgestimmt ha­be und noch immer der Meinung bin, dass es besser gewesen wäre, die Wehrpflicht abzuschaffen.

Nichtsdestotrotz bin ich froh, dass wir heute dieses Gesetz beschließen werden. Es wurde heute auch schon angesprochen, dass die Abstimmung ja vor allem pro Zivil­dienst ausgegangen ist, weshalb es gut ist, dass diese Novelle heute so beschlossen wird. (Beifall bei der SPÖ und bei Abgeordneten der ÖVP.)

21.41


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Nächster Redner: Herr Abgeordneter Gahr. – Bitte.

 


21.41.22

Abgeordneter Hermann Gahr (ÖVP): Frau Präsident! Frau Bundesminister! Ge­schätzte Kolleginnen und Kollegen! Meine Damen und Herren! Es wurde ja bereits ausreichend dargestellt, dass mit dieser Zivildienstnovelle ein erfolgreiches Modell wei­ter ausgebaut und perfektioniert wird. Es waren ja schon bisher 90 Prozent der Zivil­diener mit der Einrichtung und mit dem Ablauf des Zivildienstes zufrieden.

Es geht also darum, dass wir – was künftig ganz wichtig ist –, gerade was Sozialberufe und Pflegeberufe betrifft, mit diesem neuen Modell einen weiteren Anreiz und damit ei­nen Beitrag zur sozialen Sicherheit schaffen können.

 


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