Nationalrat, XXIV.GPStenographisches Protokoll216. Sitzung / Seite 221

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Herr Bundesminister, wir sind zwar jetzt schon am Ende der Gesetzgebungsperiode, aber ich glaube, das ist sehr, sehr wichtig und besonders da müssen Maßnahmen gesetzt werden.

Zum Entschließungsantrag der Abgeordneten Weninger und Schultes, dieser betrifft auch besonders die Stickstoffoxid-Problematik (Zwischenruf des Abg. Rädler): Ich muss sagen, das ist ein wichtiger und richtiger Schritt, insbesondere bei mir in der Oststeiermark, wo wir sehr, sehr viele Schweinezucht- und Mastbetriebe haben, den ich sehr begrüße. – Danke. (Beifall bei der SPÖ sowie des Abg. Hornek.)

18.39


Präsident Fritz Neugebauer: Nächster Redner: Herr Abgeordneter Hörl. – Bitte.

 


18.40.01

Abgeordneter Franz Hörl (ÖVP): Sehr geehrter Herr Präsident! Herr Lebensminister! Der Umweltbericht zeigt eigentlich, neben den Daten, Informationen und Empfehlungen, wie gut die Situation in Österreich ist und stellt Österreich und damit Ihnen, Herr Lebensminister, ein sehr gutes Zeugnis aus. Ich denke, Raiffeisen liefert gute Bilanzen und der Umweltbericht zeigt, wie Österreich glänzt. (Abg. Huber: Du bestätigst, dass er Raiffeisen-Minister ist!) Ich bin froh, dass Österreich eine schöne Heimat ist. Das wird übrigens von vielen Touristen, die ihren Urlaub bei uns verbringen, auch so gesehen.

Ausgezeichnetes Trinkwasser wurde heute schon erwähnt. Wir haben auch super Qualität in den Bächen und Seen unseres Landes. Wenn man beispielsweise nur das Zillertal betrachtet, das tourismusintensivste Tal mit acht Millionen Nächtigungen: 70 Millionen € wurden dort in Kläranlagen investiert. Das Wasser wird vom Tuxer Gletscher auf 3 000 Meter Höhe bis zu den Zollhäusern an der deutschen Grenze gesammelt und geklärt. Auch alle Hütten im Skigebiet sind angeschlossen.

Ich denke, dass wir auch bei der Luftqualität eine Lösung finden konnten, mit der wir der Umwelt gerecht wurden, und mit der Installierung der EU-Normen konnten wir auch die Wirtschaft leben lassen. Bei der erneuerbaren Energie sind wir Europa-/Welt­meister!

Weil ich vorhin den Tourismus erwähnt habe: Dieser wird hier etwas geschunden und manchmal auch schlecht hingestellt. Ich möchte nur sagen, auch der Vorwurf, dass der Tourismus viel zu viel Energie braucht, insbesondere Beschneiungsanlagen und Skilifte, läuft ins Leere. Wir haben das genau untersucht. Der größte Tiroler Industrie­betrieb braucht mehr Energie als alle Skigebiete und Schneeanlagen in diesem Lande.

Ich denke, wir sind auf einem guten Weg. Auch Natura-2000-Gebiete hätten wir genug. Die Zündelei der Grünen in Brüssel und die Vernaderung unserer Heimat wären entbehrlich gewesen. (Beifall bei der ÖVP. – Zwischenrufe bei den Grünen.)

18.41

18.41.10

 


Präsident Fritz Neugebauer: Zu Wort ist dazu niemand mehr gemeldet. Ich schließe daher die Debatte.

Wir kommen zur Abstimmung, die wir über jeden Ausschussantrag getrennt vor­nehmen.

Zunächst kommen wir zur Abstimmung über Tagesordnungspunkt 12: Antrag des Umwelt­ausschusses, den Zehnten Umweltkontrollbericht des Bundesministers für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft zur Kenntnis zu nehmen.

Wer für diese Kenntnisnahme eintritt, den bitte ich um ein Zeichen der Zustimmung. – Das ist mit Mehrheit angenommen.

 


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