Nationalrat, XXIV.GPStenographisches Protokoll216. Sitzung / Seite 348

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01.28.2152. Punkt

Bericht des Wissenschaftsausschusses über die Regierungsvorlage (2304 d.B.): Rahmenabkommen zwischen der Regierung der Republik Österreich und der Regierung der Föderativen Republik Brasilien über die Zusammenarbeit in den Bereichen Bildung und höhere Bildung (2453 d.B.)

 


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Wir gelangen zum 52. Punkt der Tagesordnung.

Auf eine mündliche Berichterstattung wurde verzichtet.

Zu Wort gelangt Frau Abgeordnete Mag. Grünberger. – Bitte.

 


1.28.43

Abgeordnete Mag. Silvia Grünberger (ÖVP): Frau Präsidentin! Herr Bundesminister! Krönender Abschluss der heutigen Wissenschaftsdebatte ist ein Rahmenabkommen mit Brasilien. Für Österreich ist Brasilien schon seit Langem ein wichtiger Handels­partner im Raum Lateinamerika. Jetzt wird ein Rahmenabkommen für die Bereiche Wissenschaft und Bildung beschlossen.

Herr Bundesminister, es bleibt mir an dieser Stelle nicht mehr viel zu sagen, außer dass wir uns bedanken, dass dieses Abkommen zustande gekommen ist. Es gibt ein solches Abkommen bereits mit anderen Ländern – die haben sich sehr bewährt –, so zum Beispiel mit Russland, mit Polen oder aber auch mit Korea.

In diesem Sinne wünschen wir uns einen regen Austausch von Wissenschaftern, von Professoren, aber auch von Studierenden. Ich meine auch, dass das nicht nur die bilateralen und die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Österreich und Brasilien stärkt, sondern ebenso den Austausch von Wissenschaft und Forschung. Das ist auch von dieser Stelle aus nur zu unterstützen. – Herzlichen Dank. (Beifall bei ÖVP und SPÖ.)

1.29


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Herr Abgeordneter Buchmayr kommt nun zu Wort. – Bitte.

 


1.29.47

Abgeordneter Harry Rudolf Buchmayr (SPÖ): Sehr geehrte Frau Präsidentin! Sehr geehrter Herr Bundesminister Töchterle! Hohes Haus! Programme im Bereich Bildung und Wissenschaften, die einen internationalen Austausch von Studentinnen und Studenten ermöglichen, sind grundsätzlich zu begrüßen. Ich möchte aber darauf hinweisen, dass es auch interessant ist, dass Brasilien mit den Auslandsstipendien durchaus eine Strategie verfolgt.

Brasilien hat eine Akademikerquote von 12 Prozent und hat wahrscheinlich daher beschlossen, 1,4 Milliarden € in die Hand zu nehmen und rund 100 000 brasilianischen Studenten weltweit ein Studium zu ermöglichen, bevorzugt in den sogenannten MINT-Fächern. Geplant ist, in Deutschland zum Beispiel bis zu 10 000 Studenten unterzu­bringen. Die Stipendien sind allerdings so angelegt, dass das Studium im Heimatland abgeschlossen wird, was zum Teil im Ausland Kritik hervorruft.

Sehr positiv ist aber zu bewerten, dass bei der Vergabe der Stipendien auf soziale Benachteiligungen Bedacht genommen wird. – Danke. (Beifall bei der SPÖ.)

1.31


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Zu Wort gelangt Herr Abgeordneter Mag. Widmann. – Bitte.

 


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