Nationalrat, XXIV.GPStenographisches Protokoll218. Sitzung / Seite 71

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Das ist meine letzte Rede. Ich habe keine Belehrungen zu geben, ich habe eine Bitte an Sie: Sie alle hier wissen, dass Bildung und Demokratie gerade an diesem Ort un­trennbar verbunden sind. Und ich meine, dass Sie selbst, wenn Sie wiedergewählt wer­den sollten – wozu ich Ihnen gratuliere –, und all jene, die neu kommen, sich bewusst sein müssen, dass Sie hier in Ihrer Auseinandersetzung ein wichtiger Teil der politi­schen Bildung sind. Es schauen mehr junge Menschen zu, als wir glauben. Hart in der Sache, fair den Menschen gegenüber – da können wir einen wichtigen Beitrag leisten.

Ich wünsche Ihnen alles erdenklich Gute mit einem herzlichen gewerkschaftlichen Glückauf! (Allgemeiner Beifall.)

14.39


Präsident Mag. Dr. Martin Graf: Nächste Woche findet noch eine Sondersitzung statt. Da sehen wir einander ja alle wieder. Und nachher wird vielleicht der eine oder andere nicht mehr da sein.

Aber wir haben jetzt noch einen Redner mit einer fraktionellen Redezeit von 1 Minute zu seiner zweiten Wortmeldung. Das ist Herr Abgeordneter Mayer. – Bitte.

 


14.40.56

Abgeordneter Elmar Mayer (SPÖ): Sehr geehrter Herr Präsident! Geschätzte Damen Ministerinnen! Geschätzter Herr Kollege Neugebauer! Ich habe mich auch darum spon­tan zu Wort gemeldet, weil ich eigentlich nicht mit Ihrem versöhnlichen Schlussakkord gerechnet habe, sondern damit, dass Sie Ihr Zitat, der Entwurf des neuen Lehrer­dienstrechts sei ein „Schmarrn“, hier noch einmal breiter austreten würden. Das haben Sie nicht getan. Ich meine, das ist auch gut und wichtig so, weil Sie selber in Ihrer Zu­sammenfassung gesagt haben: Man muss vorausschauen. Die nächste Generation von Abgeordneten muss hier verantwortungsbewusst entscheiden.

Ich möchte Ihnen ganz persönlich – ich glaube, auch im Namen unserer Fraktion – für Ihre Arbeit, besonders als Vorsitzender der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst, danken. Sie haben Ihre Arbeit als Vorsitzender der Gewerkschaft für die öffentlich Bedienste­ten, wie ich meine, hervorragend gemacht. (Beifall bei SPÖ und ÖVP.)

Meine Bitte, mein Ersuchen an Sie ergeht folgendermaßen: Seien Sie sich auch Ihrer Verantwortung bei den zukünftigen Verhandlungen bewusst, wenn es um das neue Dienstrecht geht! Das Dienstrecht ist neben der von Ihnen sehr lobend erwähnten Um­stellung der PädagogInnenbildung mit ein entscheidender Faktor dafür, dass wir in Zu­kunft junge Männer und Frauen wirklich dazu motivieren können, diesen Lehrerberuf zu ergreifen. (Ruf bei der ÖVP: Das wissen wir!)

Sie haben es in der Hand. Das, was wir als Regierung in Begutachtung geschickt ha­ben, soll dazu dienen, jungen Menschen Chancen zu eröffnen. Und Sie können einen wesentlichen Beitrag dazu leisten, dass das tatsächlich möglichst schnell über die Büh­ne geht. Ich wünsche Ihnen dazu ein gutes Händchen, viel Glück und vor allem die Kraft, auch über Ihren eigenen Schatten zu springen. – Danke schön. (Beifall bei der SPÖ. – Abg. Neugebauer: Nicht notwendig!)

14.42


Präsident Mag. Dr. Martin Graf: Weiters zu Wort gemeldet hat sich Herr Abgeordne­ter Brosz. Die Gesamtrestredezeit Ihrer Fraktion beträgt 4 Minuten. – Bitte.

 


14.42.50

Abgeordneter Dieter Brosz, MSc (Grüne): Herr Präsident! Herr Kollege Lugar, schau­en Sie, es ist ganz einfach: Wenn man die Frau Kollegin Steibl als Ordnerin beobachtet und gesehen hat, dass sie sich zum Rednerpult hier vorne und zu der Liste bewegt hat, dann weiß man, es kommt noch eine Wortmeldung. Und wenn man aufpasst, dann kann


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