haltend): Stoppen Sie diese Polizeidienstpostenschließungen! (Beifall beim Team Stronach. – Zwischenrufe bei der ÖVP.)
Bitte belehren Sie mich in dieser Frage eines Besseren! Jetzt halte ich es wie Goethe: Die Botschaft hör’ ich wohl, allein mir fehlt der Glaube! – Danke schön für Ihre Aufmerksamkeit. (Beifall beim Team Stronach.)
12.20
Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Frau Bundesministerin Mag. Mikl-Leitner hat sich noch einmal zu Wort gemeldet. Ich mache darauf aufmerksam, dass die Redezeit nun 5 Minuten nicht übersteigen soll. – Bitte.
12.21
Bundesministerin für Inneres Mag. Johanna Mikl-Leitner: Frau Präsidentin! Geschätzte Damen und Herren Abgeordnete! Ja, wenn man sich dazu entschließt, Reformen zu planen und umzusetzen, dann braucht es Mut. Ja, und da heißt es auch, die eine oder andere Kritik einzustecken. Gerade Reformen haben es an sich, dass es immer Betroffene gibt, die die eine oder andere Maßnahme kritisieren. Und ich werde diese Kritik auch einstecken – einstecken deswegen, weil ich zu 100 Prozent davon überzeugt bin, dass wir mit dieser Reform mehr Sicherheit für die Bürgerinnen und Bürger schaffen.
Gestatten Sie mir folgende Bemerkung: Ich bin fest davon überzeugt, egal, welche Kommunikationsstrategie, welchen Kommunikationsweg oder welchen Zeitpunkt man gewählt hätte, es hätte immer Kritik gegeben. Und deswegen war es mir auch so wichtig, dass wir gerade jenen Gemeinden, die davon betroffen sind, das Sicherheitspaket anbieten und mit ihnen permanent im Dialog stehen.
Ich sage auch Danke für all Ihre Empfehlungen. Aber bei all meiner Wertschätzung allen gegenüber bitte ich Sie um Verständnis, dass ich mich auf die nationalen und internationalen Sicherheitsexperten verlasse, vor allem aber auf die Experten meines Hauses, die mit sehr viel Kompetenz und mit sehr viel Feingefühl die neue Dienststellenstruktur auf den Weg gebracht und geplant haben – nicht nach Willkür, sondern nach ganz klaren Kriterien, wie etwa Berücksichtigung der Topographie und der Infrastruktur, Flächenausdehnung, Erreichbarkeit und vor allem natürlich Bürgernähe und vor allem auch Eigenschutz unserer Polizistinnen und Polizisten.
Sie alle wissen, gerade die Polizei genießt das größte Vertrauen. Keine andere Institution genießt so ein Vertrauen wie unsere Polizistinnen und Polizisten. Und Sie werden wohl nicht annehmen, dass wir für die Polizei eine Reform planen und umsetzen, wo wir dieses Vertrauen schwächen. Nein, wir führen nur Reformen durch, um eben dieses Vertrauen in die Polizei zu stärken. (Abg. Dipl.-Ing. Deimek: Es wird das Vertrauen in das Innenministerium geschwächt!) Und diese Reform hat ein Ziel: mehr Sicherheit für die Bürgerinnen und Bürger! Das können Sie gerne in einem Jahr überprüfen. – Danke. (Beifall bei der ÖVP.)
12.23
Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Herr Abgeordneter Mag. Alm gelangt nun zu Wort. – Bitte.
12.23
Abgeordneter Mag. Nikolaus Alm (NEOS): Sehr geehrte Frau Präsidentin! Sehr geehrte Frau Bundesministerin! Ich möchte ein bisschen etwas zur Informationsversorgung sagen, mit der wir als Abgeordnete in dieser Sache konfrontiert waren.
Am 13. Jänner 2014 erfolgte die Befehlsausgabe der Frau Ministerin zur Erarbeitung des Detailkonzeptes der Dienststellenstrukturanpassung und Abstimmung mit den tangierten Organisationseinheiten und den betroffenen externen Institutionen. Nur wenige
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