Nationalrat, XXV.GPStenographisches Protokoll34. Sitzung / Seite 188

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che Sicherheit und Nachvollziehbarkeit der Herkunft von Lebensmitteln sind den Ver­braucherinnen und Verbrauchern sehr wichtig. Ob das alles durch die von der AMA ergriffenen Maßnahmen abgedeckt wird, soll dieser jährliche Bericht zeigen, und bei Bedarf soll eventuell auch nachjustiert werden können. – Danke schön. (Beifall bei der SPÖ und bei Abgeordneten der ÖVP.)

19.20


Präsident Karlheinz Kopf: Als Nächste ist Frau Abgeordnete Ecker zu Wort gemel­det. – Bitte.

 


19.21.03

Abgeordnete Cornelia Ecker (SPÖ): Sehr geehrter Herr Präsident! Sehr geehrter Herr Bundesminister! Werte Kolleginnen und Kollegen! Sehr geehrte ZuschauerInnen! Gerade mit hart erarbeitetem Geld muss man sorgsam umgehen. Dieses Prinzip gilt noch mehr bei öffentlichen Geldern. Immerhin ist es das Eigentum der Bürgerinnen und Bürger in diesem Land. In diesem Fall, bei AMA-Marketing, geht es um die Bei­träge der Bäuerinnen und Bauern. Insgesamt geht es um ein Finanzvolumen von 20 Mil­lionen €, und das ist eine Menge Geld.

Die landwirtschaftlichen Betriebe geben einen Teil ihres Erlöses an die AMA ab, dafür sorgt die AMA für das Marketing der Produkte. Es ist doch das gute Recht eines jeden Bauern, einer jeden Bäuerin, zu wissen, was mit diesem Geld passiert, wofür diese Gelder verwendet werden.

Als Betreiberin eines Bio-Feinkostladens in Salzburg habe ich einen sehr guten, natür­lichen und direkten Bezug zu landwirtschaftlichen Produkten. Gerade in Salzburg ist dieses Thema, mehr Transparenz zu schaffen, sehr wichtig, denn in Salzburg gibt es die meisten Biobetriebe.

Diese Betriebe erhalten bundesweit noch einmal zusätzlich 2,2 Millionen € für Biopro­gramme. Wie man sieht, entwickelt sich die Landwirtschaft stetig in allen Bereichen. Deshalb fordern wir von der SPÖ nicht nur die Pflicht, darüber zu berichten, was im Vorjahr geschehen ist, sondern uns sind vielmehr die Zukunftsprogramme in diesem Bericht wichtig.

Ein Punkt, den ich noch ansprechen möchte, sind die Ausführungen des Kollegen Schellhorn. Man sollte das nicht schon im Vorfeld schlechtreden. Schauen wir uns den Bericht an! Novellierungen können wir immer noch im Nachhinein vollziehen.

Was mich besonders freut, ist der Umstand, dass dieser Antrag von fünf Parteien im Ausschuss mitgetragen wurde. Einzig die FPÖ hat im Ausschuss dagegen gestimmt. Ich hoffe, dass dieser Antrag heute eine überwältigende Mehrheit findet. – Danke schön. (Beifall bei der SPÖ sowie des Abg. Eßl.)

19.23


Präsident Karlheinz Kopf: Als Nächster gelangt Herr Abgeordneter Mag. Unterrainer zu Wort. – Bitte.

 


19.23.15

Abgeordneter Mag. Maximilian Unterrainer (SPÖ): Sehr geehrter Herr Präsident! Herr Bundesminister! Werte Kolleginnen und Kollegen! Liebe Zuseher auf der Galerie und vor den Bildschirmgeräten! Es freut mich, dass wir heute über einen Antrag abstimmen können, der vor allem auf Initiative des SPÖ-Landwirtschaftssprechers Erwin Preiner zustande gekommen ist. Dafür vorab einmal herzlichen Dank, Erwin! (Beifall bei der SPÖ. – Zwischenruf der Abg. Gartelgruber.)

Der Antrag, dass die Agrarmarkt Austria Marketing GesmbH jährlich Bericht erstatten muss, ist ein erster, aber richtiger Schritt zu mehr Transparenz. Er könnte unter Um-


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