Äußerst begrüßenswert finde ich, dass der Ausbau ganztägiger Schulformen massiv vorangetrieben wird und dass die Bundesregierung in den nächsten Jahren, wie geplant, zusätzlich 400 Millionen € investiert. Festzuhalten ist auch, dass gerade in diesem Bereich kein Cent eingespart wird.
Der Bedarf an Betreuungsplätzen ist hoch. Dem wird aber entsprechend Rechnung getragen, und die Eltern brauchen sich auch in Zukunft keine Sorgen zu machen um die Betreuung ihrer Kinder, da von der Politik sehr wohl die entsprechenden Rahmenbedingungen dafür geschaffen werden.
Persönlich würde es mich noch freuen, wenn es zukünftig mehr Klassen mit verschränktem Unterricht geben und diese Form eine breite Akzeptanz finden würde, denn zurzeit sind nur ein geringer Prozentsatz der Schülerinnen und Schüler in Klassen mit verschränktem Unterricht.
Ich komme zum Schluss noch ganz kurz zu Ihnen, sehr geehrter Herr Kollege Walser. Ich glaube, dass wir sehr wohl auf einer Linie sind. Ich bin mir auch als Pädagogin sicher, dass wir da noch eine Gesamtlösung brauchen. Ich bin mir aber auch sicher, dass das Ganze noch auszubauen ist, und wenn wir gemeinsam unsere Kräfte bündeln, werden wir sicher eine akzeptable Lösung für unsere Schülerinnen und Schüler, aber auch für unsere Pädagoginnen und Pädagogen finden. – Danke. (Beifall bei der SPÖ.)
15.01
Präsident Ing. Norbert Hofer: Zu Wort gelangt nun Frau Abgeordnete Gusenbauer-Jäger. – Bitte.
15.01
Abgeordnete Marianne Gusenbauer-Jäger (SPÖ): Sehr geehrter Herr Präsident! Frau Minister! Hohes Haus! Vorab möchte ich einmal sagen, dass es mich freut, dass es eine Zustimmung aller Fraktionen gibt. Das zeigt mir einfach, dass es einen vernünftigen Zugang hier im Haus zur Zukunft unserer Kinder und zum Thema Bildung gibt.
Mittel, aus vielen Gründen heute und hier schon diskutiert, die eben von den Ländern nicht abgeholt worden sind, werden durch diesen Antrag der Ganztagesbetreuung zugeführt. Als Bürgermeisterin – Herr Hauser, auch ich bin Bürgermeisterin – freut mich besonders die Tatsache, dass diese Mittel auch für die Infrastruktur eingesetzt werden können, denn dort brauchen wir sie tatsächlich auch. Die Gemeinden haben, wie schon erwähnt, natürlich nicht alles zur Verfügung, was sie da einsetzen und investieren möchten. Aber ich bin froh über diese Mittel, die wir nun zur Verfügung gestellt bekommen.
Es ist mir auch als langjähriger Pädagogin und, wie schon erwähnt, als Bürgermeisterin ein Anliegen, den Kindern in der Schule ein Wohlgefühl zu geben. Wie wir alle wissen, hat die Umgebung, in der wir uns befinden, großen Einfluss darauf, wie wir unsere Talente ausschöpfen können. Die Umgebung beeinflusst uns sehr. Das heißt also, dass wir den Kindern einen adäquaten und positiven Lernraum geben sollen, der sie positiv beeinflusst. Wir, die Politik, die Pädagogen und auch die Eltern, müssen dafür Sorge tragen, dass wir in einer ordentlichen Lernumgebung den Kindern das Lernen ermöglichen und ihre Neugierde und ihre individuelle Entfaltung fördern, denn dem müssen wir Raum geben. (Beifall bei der SPÖ.)
Es ist also eine begrüßenswerte Maßnahme, die wir mit diesem Antrag setzen. Die Änderung der Vereinbarung bedeutet sinnvolle Flexibilität in einem essenziell wichtigen Bereich, nämlich jenem der Zukunft unserer Kinder. – Danke schön. (Beifall bei der SPÖ.)
15.03
Präsident Ing. Norbert Hofer: Zu Wort gelangt Frau Abgeordnete Holzinger. – Bitte.
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