Wir fordern daher, dass das Inkrafttreten der Ministerweisung am 13. November verhindert wird. Diese ist unausgegoren, gefährlich und unnötig. Wir bitten darum, noch einmal in entsprechende Verhandlungen darüber einzutreten.
Ich bringe daher folgenden Antrag ein:
Entschließungsantrag
der Abgeordneten Christian Hafenecker, DI Gerhard Deimek, Walter Rauch und weiterer Abgeordneter betreffend Neuordnung der Lufträume
Der Nationalrat wolle beschließen:
„Die Bundesregierung, insbesondere der Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie, wird aufgefordert, dafür Sorge zu tragen, dass es nicht mit Mitte November 2014 zu einem Inkrafttreten der derzeit geplanten Novelle der Verordnung zur Neuordnung des Luftraumes kommt. In Folge sollten seitens des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie Verhandlungen über eine Novelle unter Einbeziehung der Interessensvertretungen, des BMLVS bzw. der Verbände des österreichischen Flugsports zur Gänze von Neuem begonnen werden.“
*****
Mein Appell daher: Bitte unterstützen Sie diesen Antrag! In Österreich ist der Luftraum groß genug für alle. Berücksichtigen wir Sicherheit, Lebensqualität und wirtschaftliche Interessen! Starten wir eine neue und faire Diskussion! – Danke schön. (Beifall bei der FPÖ.)
12.48
Präsident Karlheinz Kopf: Der soeben von Herrn Abgeordnetem Hafenecker eingebrachte Entschließungsantrag ist ausreichend unterstützt und steht daher mit in Verhandlung.
Der Antrag hat folgenden Gesamtwortlaut:
Entschließungsantrag
der Abgeordneten Christian Hafenecker, DI Gerhard Deimek, Walter Rauch und weiterer Abgeordneter betreffend Neuordnung der Lufträume
eingebracht im Zuge der Debatte zu TOP 2, Bericht des Rechnungshofausschusses betreffend den Bericht des Rechnungshofes, Reihe Bund 2013/2 (III-15/230 d.B.) in der 41. Sitzung des Nationalrates am 24. September 2014
Mit 13. November 2014 soll Novelle einer Verordnung über die Neustrukturierung des Luftraumes in Kraft treten. Bereits jetzt stößt diese Novelle auf heftige Kritik aus den Reihen der österreichischen Flugsportler und deren Verbände. Besonders durch die Ausweitung des freigabepflichtigen Luftraums werden zu Recht massive Einschränkungen und schwerste Schäden für den gesamten Flugsport befürchtet. In vielen Regionen würden Hänge- und Paragleiter sowie Drachenflieger vor dem völligen Aus stehen, da es diesen technisch nicht möglich ist, Funkgeräte bzw. Transponder mitzuführen. Des Weiteren wird die Reduzierung des freien Luftraums zu einer enormen Erhöhung von Freigabeanfragen führen, was eine Überlastung der Fluglotsen zur Folge haben wird.
Neben diesen technischen Aspekten darf auch die Sicherheit der Flugsportler nicht außer Acht gelassen werden. Die Verkleinerung des frei verfügbaren Raumes wird als
HomeSeite 1Vorherige SeiteNächste Seite