Nationalrat, XXV.GPStenographisches Protokoll44. Sitzung / Seite 244

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Die Qualität, die Österreich da im Ausbildungssektor bietet, hat natürlich auch ihren Preis. Gegenüber den Kosten von 101 Millionen € im Jahr 2008 ergab sich bis 2012 ei­ne Steigerung um 35 Prozent auf 135 Millionen €. Je Studierenden wurden im Jahr 2012 im Österreichdurchschnitt 14 400 € ausgegeben. Die PH Tirol lag um rund 2 100 Euro höher als der Schnitt, und in Wien waren es 4 000 € weniger als im Österreichdurch­schnitt. – Diese Zahlen sind doch ein Hinweis auf die Kosteneffizienz, die durch Ver­dichtung erzielt werden kann, wie es in Wien gelöst und gelungen ist.

Eine Bemerkung zu den Verwaltungsposten: Die PH Wien hatte um 30 Verwaltungs­posten weniger als ihre Vorgängerorganisation, bei gleichzeitig 160 Studierenden mehr. Da wäre es doch auch wünschenswert, dass dieselbe Situation im Verwaltungs­bereich auch bei der Pädagogischen Hochschule in Tirol gegeben wäre.

Das Gesetz zur Ausbildung bei den Pädagoginnen und Pädagogen ist in Umsetzung, wird erst 2019 fertig sein. Weitere Strukturvereinfachungen werden erwartet, was na­türlich zu einer Erleichterung für die Studierenden führen soll. Derzeit gibt es – das wurde schon angesprochen – viele Ausbildungssituationen und zwei zuständige Minis­terien. Da ist die Empfehlung des Rechnungshofes sehr wichtig, dass vor der Umset­zung weiterer Reformschritte innerhalb der Ministerien eine Spezialisierung erfolgt und die Ministerien durch weniger Ansprechpartner eine effizientere Schnittstelle für die Pä­dagogischen Hochschulen bieten.

Positiv bewertet wurden die Aus- und Weiterbildungsangebote und die Online-Doku für die Studierenden.

Insgesamt, glaube ich, ist dieser Übergang sehr gut gelungen, und die Pädagogischen Hochschulen befinden sich grundsätzlich auf einem sehr guten Weg. – Vielen Dank. (Beifall bei der SPÖ.)

21.36

21.36.10

 


Präsident Karlheinz Kopf: Zu Wort ist dazu niemand mehr gemeldet.

Die Debatte ist geschlossen.

Wir kommen zur Abstimmung über den Antrag des Rechnungshofausschusses, den vorliegenden Bericht III-91 der Beilagen zur Kenntnis zu nehmen.

Ich bitte jene Damen und Herren, die dafür sind, um ein Zeichen. – Das ist einstimmig angenommen.

Abstimmung über den Entschließungsantrag der Abgeordneten Strolz, Kolleginnen und Kollegen betreffend bestmögliche Pädagog_innenausbildung mit starkem Praxis­bezug auf Hochschulniveau und einheitlicher Ressortzuständigkeit für die Pädagog_in­nenausbildung.

Ich bitte jene Damen und Herren, die hierfür sind, um ein Zeichen. – Das ist die Min­derheit. Der Antrag ist abgelehnt.

21.37.1915. Punkt

Bericht des Rechnungshofausschusses betreffend den Bericht des Rechnungs­hofes Reihe Bund 2013/7 (III-20/307 d.B.)

 


Präsident Karlheinz Kopf: Wir gelangen zum 15. Punkt der Tagesordnung.

Auf eine mündliche Berichterstattung wurde verzichtet.

Als Erste zu Wort gemeldet ist Frau Abgeordnete Gessl-Ranftl. – Bitte, Frau Abgeord­nete.

 


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