Nationalrat, XXV.GPStenographisches Protokoll46. Sitzung / Seite 20

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09.08.03Fragestunde

 


Präsidentin Doris Bures: Wir gelangen zur Fragestunde.

Die Fragestellungen durch die Damen und Herren Abgeordneten werden von den beiden Rednerpulten im Halbrund vorgenommen, die Beantwortung durch die Bundes­ministerin für Bildung und Frauen vom Rednerpult der Abgeordneten.

Für die Anfrage‑ und Zusatzfragesteller ist jeweils 1 Minute Redezeit vorgesehen. Die Beantwortung der Anfrage soll 2 Minuten, jene der Zusatzfragen jeweils 1 Minute betragen. Wenige Sekunden vor Ende der jeweiligen Redezeit werde ich auch auf deren Ablauf aufmerksam machen.

Bundesministerium für Bildung und Frauen

 


Präsidentin Doris Bures: Wir kommen nunmehr zur 1. Anfrage, jener der Abgeord­neten Mag. Grossmann an die Bundesministerin für Bildung und Frauen Gabriele Heinisch-Hosek. – Bitte, Frau Abgeordnete.

 


Abgeordnete Mag. Elisabeth Grossmann (SPÖ): Frau Präsidentin! Guten Morgen, Frau Bundesministerin, meine Frage lautet:

49/M

„Der Übergang vom Kindergarten zur Volksschule ist eines Ihrer zentralen Projekte zur Erhöhung der Chancengerechtigkeit im Bildungssystem. – Was sind die zentralen Maßnahmen in diesem Bereich?“

 


Präsidentin Doris Bures: Bitte, Frau Minister.

 


Bundesministerin für Bildung und Frauen Gabriele Heinisch-Hosek: Schönen guten Morgen! Ich freue mich sehr, dass wir den Tag mit dieser so wichtigen Frage beginnen können, denn es steht für mich und alle Experten und Expertinnen, Pädagoginnen und Pädagogen außer Zweifel, dass wir Kinder zwischen dem 5. und 7. Lebensjahr, und genau darauf zielen die Maßnahmen betreffend Übergang vom Kindergarten zur Volksschule ab, in einer Einheit betrachten sollten.

Es gibt schon einige gute Projekte in Österreich. Es gibt natürlich vorschulische Erziehungsprojekte in vielen, vielen Ländern Europas, ja weltweit. Und ich glaube, in Österreich diesen Übergang jetzt mit 35 Pilotprojektschulen und Kindergärten zu schaffen, um es wissenschaftlich begleiten zu lassen, wie denn das zwischen dem 5. und 7. Lebensjahr in den unterschiedlichsten Entwicklungsschritten ausschaut. Wichtig ist es, die Kinder sanft hinüberzubegleiten von einer in eine andere Einrichtung, anstatt zu sagen, ab dem Tag bist du schulreif und bis dorthin musst du das und das können. Nein, es ist wichtig, den Kindern mehr Zeit einzuräumen. Das sind die wichtigsten Maßnahmen dieser Pilotprojekte.

Wenn wir das ein Jahr lang trainiert haben, diese Pilotprojekte durchgeführt haben, dann werden wir, so hoffe ich, im Schuljahr 2016/17 für ganz Österreich diesen Übergang vom Kindergarten in die Volksschule so weit vorbereitet haben, dass das für jedes Kind in Österreich einen sanften und guten Übergang ermöglicht. (Beifall bei der SPÖ.)

 


Präsidentin Doris Bures: Zusatzfrage? – Bitte.

 


Abgeordnete Mag. Elisabeth Grossmann (SPÖ): Und welche Rolle spielt in dieser Schuleingangsphase die Sprachförderung?

 


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