Nationalrat, XXV.GPStenographisches Protokoll46. Sitzung / Seite 161

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nehmer öffentlicher Mittel, die jeweilige Höhe der Förderungsmittel und die jeweiligen öffentlichen Subventionsgeber auflistet.“

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Präsident Karlheinz Kopf: Nächste Rednerin: Frau Abgeordnete Hakel. – Bitte.

 


16.44.00

Abgeordnete Elisabeth Hakel (SPÖ): Herr Präsident! Sehr geehrter Herr Minister! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Der Kulturbericht ist auch ein Leistungsbericht der Kultursektion, der diesmal zum ersten Mal – das möchte ich schon auch erwähnen – in der Onlineversion barrierefrei – auch für Sehbehinderte – gestaltet worden ist. Es gibt viel zu sagen zum Kulturbericht. Mein Vorredner, Kollege Mölzer, ist schon auf die Bundestheater-Holding eingegangen. Darauf kommen wir sicher beim nächsten Tagesordnungspunkt noch zu sprechen. Ich möchte nur drei Punkte herausnehmen.

Erstens die Bundesmuseen, wo mir einfach wichtig ist, noch einmal die Weiterführung des kulturpolitischen Meilensteins des freien Eintritts für Jugendliche bis zum 19. Lebensjahr zu erwähnen. Im Jahr 2013 wurde bei diesen Besuchern die Millionen­grenze überschritten. Das ist eine deutliche Steigerung von 6,12 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Der andere Teil, der mir bei den Bundesmuseen noch wichtig ist, ist das Vermittlungs­programm für Kinder. Davon haben knapp 964 000 Kinder in mehr als 53 000 Einzel­ter­minen Gebrauch gemacht.

Im Bereich des Denkmalschutzes wurden knapp 18 Millionen € für dessen Förderung ausgegeben. Damit konnten 1 222 Projekte in ganz Österreich gefördert werden. Außer­dem wurde in diesem Bereich auch noch eine stärkere Professionalisierung und eine Serviceorientierung des Bundesdenkmalamtes forciert.

Was die öffentlichen Büchereien betrifft, so wurde schon im Kulturausschuss im Jahr 2013 die Büchereilandkarte präsentiert. Das war der erste Teil des „Bücherei-Entwicklungsplans“. Im zweiten Teil geht es jetzt darum, Maßnahmen zur regionalen Versorgung mit Büchereien in den Verbünden, aber auch unter Einbeziehung der E-Medien zu setzen. Zum Stichwort E-Medien fällt mir noch das Buchpreisbindungs­gesetz für E-Books ein, das heute auch noch auf der Tagesordnung steht. Das wollte ich nur kurz erwähnen, weil mich das so freut.

Weiters geht es im zweiten Teil noch darum, die Vorschläge und Maßnahmen der Bundesländer zur Schaffung eines einheitlichen, optimierten Wissensraumes in Öster­reich zu sammeln und aufzunehmen. Und es geht auch um die Vernetzung der Daten der Büchereilandkarte Österreich mit den Daten anderer Bildungseinrichtungen und eben auch um den Bereich der Aus- und Weiterbildung – Stichwort Fortbildungs­schwer­punkte, Fortbildungsangebote und Ähnliches.

Außerdem werden im Kulturbericht auch internationale Projekte, an denen Österreich beteiligt ist, dargelegt. Aber auf diesen Punkt, genauso wie auf den Punkt der Gender-Statistik, werden meine KollegInnen dann noch genauer und detaillierter eingehen. (Beifall bei der SPÖ.)

16.46


Präsident Karlheinz Kopf: Als Nächste zu Wort gemeldet ist Frau Abgeordnete Dr. Fekter. – Bitte.

 


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