Nationalrat, XXV.GPStenographisches Protokoll68. Sitzung / Seite 229

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Deshalb bringen meine Kolleginnen und Kollegen und ich folgenden Antrag ein:

Entschließungsantrag

der Abgeordneten Julian Schmid, Kolleginnen und Kollegen betreffend Ausweitung Jugendticket

Der Nationalrat wolle beschließen:

Die Bundesregierung und insbesondere die Bundesministerin für Familien und Jugend werden aufgefordert, dem Nationalrat einen Gesetzesvorschlag vorzulegen, der die Ausweitung eines österreichweiten Jungendtickets für öffentlichen Verkehr auf alle jungen Menschen in Ausbildung bis 26 Jahre umsetzt.

*****

Dann kommt noch der andere Antrag, habe ich gehört, von den Regierungsfraktionen. Ich würde dem unglaublich gerne zustimmen. Mein Problem ist nur, es ist einfach ein bisschen zu schwach, dass man die Bundesregierung auffordert, „in Entsprechung des Regierungsprogramms mit den Verkehrsverbünden in Gespräche zu treten“. – Meiner Meinung nach sollte das eigentlich Standard und schon längst erfolgt sein. Ich wüsste jetzt nicht, warum Sie da unbedingt einen eigenen Antrag brauchen.

Ich hätte gerne, dass das Regierungsprogramm umgesetzt wird, dass das Top-Jugend­ticket auf die Studierenden ausgeweitet wird, und deshalb bitte ich um die Zustimmung zum Antrag der Grünen. – Danke schön. (Beifall bei den Grünen.)

18.53


Präsident Karlheinz Kopf: Der von Herrn Abgeordnetem Schmid soeben einge­brachte Entschließungsantrag ist ausreichend unterstützt und steht daher mit in Verhandlung.

Der Antrag hat folgenden Gesamtwortlaut:

Entschließungsantrag

der Abgeordneten Julian Schmid, Freundinnen und Freunde

betreffend Ausweitung Jugendticket

eingebracht im Zuge der Debatte über den Bericht des Verkehrsausschusses über die Regierungsvorlage (511 d.B.): Bundesgesetz, mit dem das Öffentlicher Personennah- und Regionalverkehrsgesetz 1999 geändert wird (548 d.B.)

Begründung

Bereits im September 2013 kündigte der damalige Familien- und Jugendminister Rein­hold Mitterlehner die Einführung eines günstigen Jugendtickets für ganz Österreich an.

Im Regierungsübereinkommen, das im Dezember 2013 präsentiert wurde, wird das Bekenntnis zur Förderung von Mobilität von jungen Menschen in Ausbildung mit folgender geplanter Maßnahme bekräftigt: 

„Sicherstellung der Mobilität aller Jugendlichen und jungen Menschen in schulischer und schulähnlicher Ausbildung durch Ausweitung des bestehenden Top-Jugendtickets


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