Nationalrat, XXV.GPStenographisches Protokoll83. Sitzung / Seite 345

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und weitere Arbeitsplätze vor Ort zu schaffen und zu fördern, damit diejenigen, die dort arbeiten und dann von der Uni abgehen werden, vor Ort unternehmerisch aktiv werden und nicht zur Gänze ins Ausland abwandern.

Wie gesagt, dieses Gesetz bietet gute Voraussetzungen, wir werden dem zustim­men. – Danke schön. (Beifall bei der SPÖ sowie bei Abgeordneten der Grünen.)

22.02


Präsidentin Doris Bures: Als Nächster zu Wort gemeldet ist Herr Abgeordneter El Habbassi. – Bitte.

 


22.02.40

Abgeordneter Asdin El Habbassi, BA (ÖVP): Frau Präsidentin! Herr Staatssekretär! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Heute ist ein guter Tag für alle Start-ups und all jene, die dieses Land voranbringen wollen, indem sie kreative Ideen umsetzen wollen, wofür sie eine Finanzierung brauchen. In Zeiten, in denen wir über jeden Arbeitsplatz froh sind, der neu geschaffen wird, und in denen sich viele Jungunternehmer, die gerade kreativ eine Idee entwickeln, schwertun, eine Finanzierung zu bekommen, ist es gut, dass wir jetzt hier ordentliche Rahmenbedingungen dafür schaffen, damit in Zukunft neben den herkömmlichen Finanzierungsmöglichkeiten auch das Crowdfunding auf ordentlichen Rahmenbedingungen aufbaut und es so einfacher wird, Geld für Ideen, für Innovationen zu bekommen, wobei weniger Prospektpflichten zu erfüllen sind. Ich glaube, für einen Standort ist es wichtig, dass es auch eine florierende Start-up-Szene gibt.

Die Junge Wirtschaft hat sich schon positiv geäußert, und ich glaube, das können wir alle heute tun, denn das, was wir brauchen, ist Bewegung, was wir brauchen, ist Inno­vation. Wir brauchen junge Unternehmerinnen und junge Unternehmer, die bereit sind, ihre Ideen umzusetzen, das Risiko einzugehen. Und dafür braucht es einfach Geld, und ich finde es gut, dass wir jetzt mit diesem Crowdfunding-Gesetz die Rahmenbedin­gungen dafür geschaffen haben.

Noch eine kleine Bemerkung: Jeder, der sich ein bisschen mit Investments und auch Start-ups auseinandersetzt und sich auskennt, weiß, dass eine Idee, die in einem Anfangsstadium ist, immer auch scheitern kann. Wir sollten aber, glaube ich, den Leuten zumuten, dass sie ihr Geld mutig und überlegt in Ideen investieren, an die sie selbst glauben. Daher bräuchten wir eigentlich, wenn wir an eigenverantwortliche Menschen und an Innovation glauben, nicht unbedingt solche Beschränkungen zu machen, dass man nur 5 000 € investieren kann. Ich glaube, da könnte man auch eine höhere Summe ermöglichen. Das ist ein Wunsch ans Christkind, vielleicht auch an dieses Haus hier. Aber ich glaube, im Großen und Ganzen haben wir hier eine gute Regelung zustande gebracht, und möchte das nur gutheißen. – Danke schön. (Beifall bei der ÖVP sowie bei Abgeordneten der Grünen.)

22.04

 

22.04.10

 


Präsidentin Doris Bures: Zu Wort ist dazu niemand mehr gemeldet. Die Debatte ist geschlossen.

Wünscht der Herr Berichterstatter ein Schlusswort? – Das ist nicht der Fall.

Wir gelangen zur Abstimmung über den Gesetzentwurf in 628 der Beilagen.

Hiezu liegen folgende Anträge vor: ein Abänderungsantrag der Abgeordneten Dr. Lich­tenecker, Kolleginnen und Kollegen sowie ein Abänderungsantrag der Abgeordneten Mag. Alm, Kolleginnen und Kollegen.

 


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