Nationalrat, XXV.GPStenographisches Protokoll111. Sitzung / Seite 385

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hier in der Debatte gesagt wurde – ein Erfolgsbericht ist, ein Bericht über die Erfolgs­geschichte der AMA-Marketing.

Ich bin froh darüber, dass auch die Opposition, Herr Abgeordneter Pirklhuber, das anerkennt. Wir haben ja wirklich eine ausführliche Debatte abgehalten, und ich bin sehr froh über das positive Feedback hinsichtlich der Tätigkeit und der Leistungen der AMA-Marketing. Das AMA-Gütesiegel ist ja tatsächlich das Qualitätssiegel, das Sie, Herr Abgeordneter Steinbichler, so konsequent fordern. Das ist längst umgesetzt und ist auch das bekannteste, das anerkannteste und das am besten auf dem Markt platzierte Qualitätsgütesiegel, das wir kennen. (Zwischenruf des Abg. Steinbichler.)

In diesem Sinne bin ich sehr dankbar für die sehr konstruktive Debatte, die wir auch hier im Hohen Haus abgeführt haben, und freue mich über die Kenntnisnahme dieses Berichtes. – Vielen Dank. (Beifall bei der ÖVP und bei Abgeordneten der SPÖ.)

0.17


Präsident Karlheinz Kopf: Zu Wort gelangt Herr Abgeordneter Eßl. – Bitte.

 


0.17.45

Abgeordneter Franz Leonhard Eßl (ÖVP): Herr Präsident! Herr Bundesminister! Meine geschätzten Damen und Herren! Nachdem vorhin der Kollege vom Team Stronach wieder einmal ausführlich Werbung für ausländische Produkte gemacht hat, möchte ich auf den heimischen Markt zurückkommen (Abg. Steinbichler: Du musst mir zuhören!), denn ich bin davon überzeugt, dass die Bäuerinnen und Bauern bei uns in Österreich beste Lebensmittel erzeugen, und wir müssen schauen, dass wir diese auch wirklich an den Mann bringen.

Wir haben eben eine kleinstrukturierte Landwirtschaft mit bäuerlichen Familien­betrieben, und da hat nicht jeder die Möglichkeit, Direktvermarktung zu machen. Da­rum brauchen wir eine übergeordnete Organisation, die gemeinsam Werbung macht, womöglich österreichweit. (Abg. Hagen: Sie haben die Rede vom Steinbichler verschlafen!)

Der Markt ist vielfältig und erfordert auch Aktivitäten, die über den Heimmarkt hinaus­gehen, und es ist ein Vorteil, dass wir diese AMA-Marketing-Gesellschaft haben. Wir haben mit dieser Firma ein Instrument zur Hand, das gezielt Werbung für die heimischen Produkte machen kann.

Die Finanzierung – das ist heute schon angesprochen worden – erfolgt zum Großteil durch die Produzenten selbst, durch die Bäuerinnen und Bauern. 17,9 Millionen € sind Agrarmarketingbeiträge, 2,6 Millionen € sind auch Fördermittel der Europäischen Union, 2,7 Millionen € sind sonstige Einkünfte.

Herr Kollege Preiner, ich darf dir sagen, weil du es angesprochen hast: Es sollten natürlich auch die Getreidebauern zahlen. Es werden diese Mittel, die als Beiträge einkas­siert werden, wieder produktspezifisch für dieses Segment für Werbung aus­gegeben. Das heißt, derzeit wird eben für Getreide keine Werbung gemacht. Würde etwas einkassiert, würde da natürlich eine neue Werbeschiene zu machen sein.

Ich darf auch noch auf einen zweiten Punkt zu sprechen kommen: Das wesentlichste Instrument dieser Werbemaßnahmen (Zwischenruf des Abg. Steinbichler) und gleich­zeitig auch erkennbares und sichtbares Zeichen ist das AMA-Gütesiegel. Es ist dieses Zeichen, das in Österreich am meisten bekannt ist. Und es hat sehr wohl, Herr Kollege Preiner – jetzt komme ich noch einmal zu dir – auch mit Qualität zu tun.

Denn: Das AMA-Gütesiegel bekommen nur solche Produkte, die nach genau definier­ten Qualitätskriterien geprüft worden sind und darüber hinaus auch zu 100 Prozent aus


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