Nationalrat, XXV.GPStenographisches Protokoll113. Sitzung / Seite 147

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Ich bitte jene Damen und Herren, die für diesen Entschließungsantrag sind, um ein Zeichen der Zustimmung. – Das ist die Minderheit und somit abgelehnt.

Wir gelangen nunmehr zur Abstimmung über den Entschließungsantrag der Abge­ord­neten Dr. Walser, Kolleginnen und Kollegen betreffend Jahresarbeitszeitmodell für Lehrkräfte.

Ich bitte jene Damen und Herren, die für diesen Entschließungsantrag sind, um ein Zeichen der Zustimmung. – Das ist die Minderheit und somit abgelehnt.

13.11.504. Punkt

Bericht des Rechnungshofausschusses betreffend den Bericht des Rechnungs­hofes über das Ergebnis seiner Erhebung der durchschnittlichen Einkommen sowie der zusätzlichen Leistungen für Pensionen bei Unternehmen und Einrich­tungen im Bereich der öffentlichen Wirtschaft des Bundes in den Jahren 2013 und 2014 (Reihe Einkommen 2015/1) (III-223/1006 d.B.)

5. Punkt

Bericht des Rechnungshofausschusses über den Antrag 849/A(E) der Abgeord­neten Wolfgang Zanger, Kolleginnen und Kollegen betreffend die Umsetzung der Empfehlungen des Rechnungshofes aus dem Bericht Bund 2014/6 bzgl. des Pensionsrechtes der Bediensteten der Oesterreichischen Nationalbank (985 d.B.)

 


Präsident Ing. Norbert Hofer: Wir gelangen nun zu den Punkten 4 und 5 der Tages­ordnung, über welche die Debatte unter einem durchgeführt wird.

Auf eine mündliche Berichterstattung wurde verzichtet.

Zu Wort gemeldet hat sich Herr Abgeordneter Hell. Ich erteile es ihm. – Herr Abge­ordneter Hell ist gerade nicht im Saal.

Ich bitte daher Herrn Abgeordneten Mag. Rossmann zum Rednerpult. – Bitte.

 


13.13.07

Abgeordneter Mag. Bruno Rossmann (Grüne): Herr Präsident! Hohes Haus! Ja, es ist gut, dass es solche Einkommensberichte gibt, die immer wieder Erschütterndes und in diesem Fall – wenn es um die Einkommen und Vorstandsgagen in öffentlichen Unternehmungen geht – Empörendes zutage fördern. In 31 öffentlichen Unternehmen liegen 74 Vorstandsgagen über dem Gehalt des Bundeskanzlers. Dieses beträgt etwa 295 000 € pro Jahr. Und wenn wir uns den Zuwachs dieser Vorstandsgagen in öffentlichen Unternehmungen ansehen, so können wir feststellen, dass zwischen 2011 und 2014 der Zuwachs 25,3 Prozent betragen hat, während für die Beschäftigten in diesen Unternehmen der Zuwachs lediglich 7,5 Prozent betragen hat, das heißt, hier geht ganz eindeutig eine Schere auf.

Der zweite Punkt, auf den ich hinweisen möchte, ist, dass die Unterschiede in den Entlohnungen von Männern und Frauen enorm sind. Sie weichen eklatant voneinander ab. Die Fraueneinkommen in den Vorstandsetagen machen nur etwa 73 Prozent der Gehälter der Männer aus, Tendenz sinkend.

Wer sind nun die Spitzenreiter unter den Großverdienern in öffentlichen Unternehmen? Das ist die Post AG, das sind die Vorstände der Post AG. Im Durchschnitt liegen ihre Gehälter bei 1,6 Millionen €, das entspricht etwa dem Durchschnittsgehalt von Vor­ständen in börsenotierten Unternehmen. Schon ziemlich weit abgeschlagen liegt dann die Verbund AG mit Vorstandsgagen von 1 Million €, gefolgt von der ÖBB Holding mit


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