Nationalrat, XXV.GPStenographisches Protokoll123. Sitzung / Seite 289

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Anreize im Gesamten bringen wird. Kollegin Belakowitsch-Jenewein hat es ja ausge­führt, und ich stimme ihr da vollkommen zu, wir brauchen noch weitere Maßnahmen, um halbwegs attraktive Rahmenbedingungen zu schaffen und eben junge Ärzte auf das Land zu bringen.

Das Beispiel des Kollegen Keck zeigt, wie wichtig es ist, dass man in einem Notfall einerseits den Arzt in Anspruch nehmen kann und andererseits gleich auch die Medikamente beigestellt bekommt. Ich glaube, das ist durchaus eine praktikable Lö­sung. Mit dem heutigen Beschluss machen wir eines: Wir haben ein Paket, mit dem wir 850 solcher Landarztpraxen mit Hausapotheken erhalten wollen. Fakt ist, es wurden 150 Hausapotheken zugesperrt, 150 Apotheken geöffnet, es hat da also in den letzten Jahren eine gewisse Verschiebung gegeben.

Fakt ist aber auch: Wir entsprechen heute mit dieser Regelung den vielen Petitionen und Bürgerinitiativen, die in den letzten Jahren von den Gemeinden, von den Bürger­meistern entgegengenommen wurden, wir kommen diesem Auftrag und diesem Wunsch nach. Ich möchte mich vor allem bei der Frau Bundesminister, den Gesund­heitssprechern und allen, die dazu beigetragen haben, diesen sinnvollen und vernünf­tigen Kompromiss auszuarbeiten, sodass wir heute dieses Gesetz beschließen kön­nen, bedanken. Es ist im Sinne der Bürger der ländlichen Regionen, es ist im Sinne von Menschen, die eine Benachteiligung haben, die nicht so mobil sind.

Ich glaube, insgesamt sollten wir uns überlegen, dass es unser Ziel sein muss, dass wir sowohl in städtischen, urbanen Bereichen, aber auch in ländlichen Regionen allen Bürgern die medizinische und medikamentöse Versorgung in bestmöglicher Qualität anbieten können. Einen Schritt kommen wir dem heute näher. Vielen Dank. (Beifall bei der ÖVP.)

21.09

21.09.20

 


Präsident Ing. Norbert Hofer: Zu Wort ist dazu niemand mehr gemeldet. Die Debatte ist geschlossen.

Wünscht der Herr Berichterstatter ein Schlusswort? – Das ist nicht der Fall.

Wir kommen zur Abstimmung, die ich über jeden Ausschussantrag getrennt vor­nehme.

Wir gelangen nun zur Abstimmung über Tagesordnungspunkt 17: Entwurf betreffend ein Bundesgesetz, mit dem das Apothekengesetz geändert wird, samt Titel und Eingang in 1089 der Beilagen.

Ich ersuche jene Damen und Herren, die für diesen Gesetzentwurf sind, um ein Zeichen der Zustimmung. – Das ist mit Mehrheit angenommen.

Wir kommen sogleich zur dritten Lesung.

Ich bitte jene Damen und Herren, die dem vorliegenden Gesetzentwurf auch in dritter Lesung ihre Zustimmung erteilen, um ein diesbezügliches Zeichen. – Auch das ist die Mehrheit. Der Gesetzentwurf ist somit in dritter Lesung angenommen.

Wir gelangen jetzt zur Abstimmung über Tagesordnungspunkt 18: Antrag des Ge­sund­heitsausschusses, seinen Bericht 1090 der Beilagen zur Kenntnis zu nehmen.

Ich bitte jene Damen und Herren, die hiezu ihre Zustimmung geben, um ein ent­sprechendes Zeichen. – Das ist mehrheitlich angenommen.

 


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