Nationalrat, XXV.GPStenographisches Protokoll148. Sitzung / Seite 187

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der umgesetzten Visionen und Ziele der Vergangenheit. Danke schön. (Beifall bei der SPÖ.)

19.10


Präsident Ing. Norbert Hofer: Als Nächster zu Wort gelangt Herr Abgeordneter Preiner. – Bitte, Herr Abgeordneter.

 


19.10.18

Abgeordneter Erwin Preiner (SPÖ): Sehr geehrter Herr Präsident! Herr Minister! Kolleginnen und Kollegen! Geschätzte Besucher auf der Galerie! Werte Fernseh­zuseher! Auch meinerseits ein herzliches Willkommen! Der Schutz der Umwelt ist meiner Meinung nach eine globale Herausforderung. Wir alle sind gefordert, für einen intakten Lebensraum zu sorgen, um eine intakte Natur und Umwelt auch unseren nachfolgenden Generationen übergeben zu können.

Daher ist das Pariser Klimaschutzabkommen von entscheidender Bedeutung für den globalen Umweltschutz. (Abg. Moser: Bitte etwas Neues!) Österreich war einer der ersten Staaten, die den Klimaschutzvertrag unterzeichnet haben. Das war auch richtig, wir sind mit gutem Beispiel vorangegangen.

Ich möchte nun einige Schwerpunkte der Pariser Klimaschutzziele, des Pariser Klima­schutzabkommens nennen, die aus meiner Sicht notwendig und wichtig sind: Begren­zung der Erderwärmung auf 2 Grad – wir haben uns maximal 1,5 Grad zum Ziel ge­setzt –, Reduktion der Treibhausgasemissionen.

Ganz entscheidend ist auch die Novellierung des Klimaschutzmaßnahmenprogramms, die nur in Kooperation und Zusammenarbeit mit den Bundesländern erfolgen kann. Eine besondere Herausforderung ist eine gerechte Finanzierung auch in den Be­reichen Verkehr und thermische Sanierung von Gebäuden.

Geschätzte Damen und Herren! Das Burgenland geht in puncto Klimaschutzmaß­nahmen bereits mit guten Beispielen voran. (Zwischenruf der Abg. Brunner.) – Frau Kollegin Brunner, das Burgenland ist bereits zu 100 Prozent stromautark. Es ist auch das Ziel des Burgenlandes, bis 2020 zu 100 Prozent energieautark zu sein, durch die Errichtung von Windrädern, indem die Kraft des Windes nachhaltig und positiv genutzt wird.

Geschätzte Kolleginnen und Kollegen! Gegenwärtig haben wir in Österreich circa 20 000 Green Jobs. Diese leisten 11 Prozent des BIP, in Summe sind das über 35 Milliar­­den €. Eine zeitnahe Erstellung von Klimaschutz- und Energiestrategien zur nationalen Umsetzung ist meiner Meinung nach besonders wichtig. Ich möchte auch an Sie, Herr Umweltminister, appellieren, die entsprechenden Schritte möglichst bald einzuleiten, auch mit dem Schwerpunkt in der Elektromobilität.

Die Enquete, die wir in puncto Klimaschutz hier im Parlament abgehalten haben, sehe ich als Auftakt und Impuls, um das Bewusstsein in der Bevölkerung hinsichtlich Klima­schutzmaßnahmen zu schärfen und zu stärken. – Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit. (Beifall bei SPÖ und ÖVP.)

19.13

19.13.18

 


Präsident Ing. Norbert Hofer: Zu Wort ist dazu niemand mehr gemeldet. Die Debatte ist geschlossen.

Wünscht der Herr Berichterstatter ein Schlusswort? – Das ist nicht der Fall.

Wir kommen nun zur Abstimmung über den Antrag des Umweltausschusses, das Stenographische Protokoll der parlamentarischen Enquete zum Thema „Was kommt


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