Nationalrat, XXV.GPStenographisches Protokoll154. Sitzung / Seite 402

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Flüchtlingsmilliarde soeben erst verdoppelt wurde. Wir wissen aber nicht, was das im Familienbereich kostet. Da hätte ich mich gefreut, wenn man dazu etwas im Ziel- und Maßnahmenkatalog gefunden hätte.

Am Ende möchte ich mich noch dem Antrag von Kollegin Kitzmüller von der FPÖ anschließen, dass vier Jahre pro Kind für die Pension angerechnet werden sollen. Das finde ich absolut sinnvoll und notwendig. Man muss die Familien, und zwar die klas­sischen Familien stärken. Auch das ist heute schon mehrfach angesprochen worden. Die klassische traditionelle Familie ist die Keimzelle der Gesellschaft und wird es immer bleiben. – Danke schön. (Beifall bei der FPÖ und bei Abgeordneten der ÖVP.)

18.50


Präsident Karlheinz Kopf: Zu einer tatsächlichen Berichtigung hat sich Herr Abgeordneter Mag. Loacker zu Wort gemeldet.

Herr Abgeordneter! Eine Bitte vorweg: Wenn Sie mit der tatsächlichen Berichtigung fertig sind, würden Sie bitte dem Klubobmann Lugar das Taferl mitnehmen. (Abg. Mag. Loacker nimmt das Taferl an sich.) – Danke.

Bitte, Herr Abgeordneter.

 


18.51.07

Abgeordneter Mag. Gerald Loacker (NEOS): Herr Präsident! Herr Abgeordneter Prinz hat gesagt, dass wir pro Frau 1,4 Kinder haben.

Ich berichtige tatsächlich: Die Frauen haben die Kinder. (Beifall bei den NEOS sowie bei Abgeordneten von SPÖ und Grünen.)

18.51


Präsident Karlheinz Kopf: Nächste Rednerin: Frau Abgeordnete Fichtinger. – Bitte.

 


18.51.25

Abgeordnete Angela Fichtinger (ÖVP): Herr Präsident! Sehr geehrte Frau Ministerin! Ich darf noch einmal Kollegin Königsberger-Ludwig berichtigen: Laut Informationen aus dem Ministerium sind es tatsächlich 122 000 Kinder, die im Jahr 2015 circa 249 Millio­nen € an Familienbeihilfe ausbezahlt bekommen haben. Die Zahlen, die Herr Ertlschweiger berichtet hat, stimmen also. (Abg. Königsberger-Ludwig: Da haben Sie andere Zahlen!)

Die Vorredner haben schon jede Menge an Zahlen und Fakten geliefert und sehr, sehr viel dargestellt. Man kann natürlich sehr viel schlechtreden, was auch schon geschehen ist, wie zum Beispiel in den Ausführungen des Kollegen Walser. Man kann alles immer von zwei verschiedenen Seiten her sehen, und daher ist es sehr wichtig, dass man die positiven Punkte immer wieder hervorhebt.

In den letzten Jahren ist einiges geschehen: Die Erhöhung der Familienbeihilfe – das ist schon erwähnt worden – ist insgesamt dreimal erfolgt. Auch die antragslose Familienbeihilfe ist eine große Erleichterung für die Familien. Ganz wichtig für die Zukunft ist auch, dass der Ausbau von Kinderbetreuungseinrichtungen weiterhin forciert wird. Das erleichtert den Eltern den Wiedereinstieg ins Berufsleben, und es ist ein großer Schritt zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf, die gerade junge Eltern sehr benötigen.

Ein ganz wichtiger Punkt für mich ist die Anrechnung von Kindererziehungszeiten für die Pension, die für sehr viele Frauen sehr wichtig ist, damit sie nicht schlecht aussteigen, wenn sie in Pension gehen.

Es wurde heute schon des Öfteren von Wahlmöglichkeiten gesprochen. Ich finde es sehr wichtig, dass die Eltern selbst entscheiden können. Es ist ein ganz wichtiger


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