Nationalrat, XXV.GPStenographisches Protokoll188. Sitzung / Seite 127

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die Gesundheit von Frauen zu verbessern und um eine Chancengleichheit zu fördern und zu ermöglichen. – Danke schön. (Beifall bei der SPÖ sowie der Abg. Schittenhelm.)

14.28


Präsident Ing. Norbert Hofer: Nächster Redner ist Herr Abgeordneter Dr. Franz. – Bitte, Herr Abgeordneter.

 


14.28.09

Abgeordneter Dr. Marcus Franz (ohne Klubzugehörigkeit): Herr Präsident! Ge­schätzte Ministerinnen! Hohes Haus! Ich bin lustigerweise der einzige Mann, der zu diesem Thema spricht. Ich spreche aber jetzt kurz als Arzt zu Ihnen: Ich unterstütze die Frau­engesundheitspläne absolut. Wenn nämlich das Gendern wo eine Berechtigung hat, dann in der Frauengesundheit. Das ist der Bereich, in dem sich Männer und Frauen wirklich unterscheiden.

Es wurde in den letzten Jahrzehnten, bis man draufgekommen ist, eine ganze Reihe von Studien durchgeführt, die eben ausschließlich mit Männern, mit jungen, 18- bis 20-jährigen Männern designt waren, und da hat man zum Teil andere Ergebnisse herausbekommen, als es heute für die Frauen zuträglich ist. Daher ist es gerade aus der Sicht eines Arztes und aus der Sicht eines Volksvertreters extrem wichtig, diese Pläne und Bestrebungen zu unterstützen, dass die Gesundheit der Frauen anders betrachtet wird als jene der Männer. Da bestehen andere biologische Gegebenheiten, eine andere Physiologie – dem muss man sich als Arzt widmen und dem muss man auch politisch Rechnung tragen, daher ist dieser Bereich des Genderns aus der Sicht eines konservativen Politikers absolut zu unterstützen, und aus der Sicht eines Arztes erst recht.

Eines vermisse ich: Die Darmgesundheit steht im Aktionsplan Frauengesundheit nicht explizit drin. Ich glaube, das sollte noch hinein, denn Frauen erkranken genauso häufig wie Männer an Dickdarmkrebs, und da kann man wirklich viel tun und wirklich viel Böses verhindern. In diesem Sinne: Auf zur Koloskopie! – Danke. (Beifall bei Abge­ordneten der ÖVP.)

14.29

14.29.46

 


Präsident Ing. Norbert Hofer: Zu Wort ist dazu niemand mehr gemeldet. Die Debatte ist daher geschlossen.

Ich sehe keinen Wunsch auf ein Schlusswort seitens der Berichterstattung.

Wir gelangen jetzt zur Abstimmung, die ich über jeden Ausschussantrag getrennt vornehme.

Wir kommen zunächst zur Abstimmung über Tagesordnungspunkt 11: Antrag des Gleichbehandlungsausschusses, den vorliegenden Bericht III-406 der Beilagen zur Kenntnis zu nehmen.

Ich bitte jene Damen und Herren, die für dessen Kenntnisnahme eintreten, um ein Zeichen der Zustimmung. – Das ist mehrheitlich angenommen.

Wir gelangen zur Abstimmung über Tagesordnungspunkt 12, über die dem Aus­schussbericht 1680 der Beilagen angeschlossene Entschließung betreffend den Ausbau von Programmen zum Thema Frauengesundheit.

Ich bitte jene Damen und Herren, die hiefür eintreten, um ein Zeichen der Zustim­mung. – Das ist einstimmig angenommen. (E 210.)

 


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