Nationalrat, XXV.GPStenographisches Protokoll194. Sitzung / Seite 279

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möchte daher meine kurze Redezeit für eine Verabschiedung und für ein ganz, ganz kurzes Resümee nutzen.

Als ich meine erste Rede im Hohen Haus gehalten habe, war für mich alles neu. Ja, und heute ist – dem Ausweichquartier geschuldet – auch wieder vieles neu. Das klingt jetzt so, als hätte sich nicht viel verändert, aber dazwischen liegen elf Jahre – elf Jahre, in denen ich viele positive und negative Erfahrungen sammeln durfte, sowohl als Abgeordnete als auch als Ministerin auf der Regierungsbank.

Diese Erfahrungen waren wirklich sehr umfassend; ich erinnere mich an einige Debat­ten, die für mich durchaus verzichtbar gewesen wären, weil sie ganz einfach der Würde des Hohen Hauses nicht gerecht wurden. Ich halte es für eine unserer großen Verantwortungen, und zwar für jeden und jede einzelne von uns, dass wir der Würde dieses Hauses gerecht werden. Es ist nämlich alles andere als egal, wie wir als Hohes Haus nach außen auftreten.

Natürlich durfte ich auch viele Sternstunden des Parlamentarismus erleben. Ich erin­nere mich an viele Debattenbeiträge, die mich durch Stil und Inhalt überzeugt haben. Ja, und dann gab es auch noch so manche humoristische Einlage, aber auch das gehört natürlich dazu.

Insgesamt ziehe ich ein sehr positives Resümee, wiewohl ich mir sehr häufig doch größere Gestaltungsspielräume gewünscht hätte.

Abschließend bleibt mir noch, ein Dankeschön zu sagen. Mein Dank geht an Sie alle, werte Kolleginnen und Kollegen, an den ÖVP-Parlamentsklub, an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, aber vor allem auch an meine parlamentarischen MitarbeiterInnen.

Ihnen, sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, wünsche ich für die nächste Legislatur­periode alles Gute und viel Erfolg. – Danke schön. (Allgemeiner Beifall.)

21.21


Präsidentin Doris Bures: Danke, Frau Abgeordnete.

Als Nächster zu Wort gemeldet ist Herr Abgeordneter Mag. Gerstl. – Bitte.

 


21.21.27

Abgeordneter Mag. Wolfgang Gerstl (ÖVP): Frau Präsidentin! Ich möchte zunächst noch einmal von meiner Seite als Fraktionssprecher ein besonderes Danke an Maria Fekter und Trixi Karl richten. Sie haben mit ihrem Sachverstand, mit ihrer Leidenschaft und mit ihrem Engagement das Hohe Haus immer sehr befruchtet, manchmal auch zum Lachen gebracht, manche auch zum Ärgern gebracht. Das Herz war aber immer am richtigen Fleck und der Sachverstand immer dabei. Ein ganz, ganz großer Dank an euch, und alles, alles Gute für eure Zukunft! (Beifall bei der ÖVP sowie des Abg. Jarolim.)

Trixi Karl hat vom Stil gesprochen, und mit dem Stil können wir jetzt fortfahren bei diesen Tagesordnungspunkten zu Nationalfonds und Zukunftsfonds. Mir ist eigentlich nur mehr ein Gedanke besonders wichtig, den ich noch hervorheben möchte, nämlich dass der Zukunftsfonds eigentlich über die bloße Erinnerungsarbeit betreffend das dunkelste Kapitel unserer Zeit hinausgeht. Der Zukunftsfond macht nämlich schon den Schritt weiter, dass wir über Menschenrechte diskutieren, dass wir über Toleranz reden und dass wir Projekte in diese Richtung unterstützen, auch wenn sie nicht mehr unmittelbar mit dem Nationalsozialismus zu tun haben.

Daher ein großes Danke an alle Parteien, die da mitarbeiten, denn unsere Aufgabe ist es, das Gemeinsame vor das Trennende zu stellen. – Danke schön. (Beifall bei der ÖVP.)

21.23

 


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