Nationalrat, XXV.GPStenographisches Protokoll199. Sitzung / Seite 336

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denke, dass der als so objektiv geltende und überparteilich handelnde Ex-Rechnungs­hofpräsident – den wir alle sehr geschätzt haben und, wie ich hoffe, nach wie vor schätzen – nun ins Parlament kommen wird. Vermutlich wird ihm das hier zu klein sein, und er wird direkt in ein Ministeramt wechseln, wenn das so ausgeht, wie viele das planen.

1 008 Vorschläge hat er hinterlassen – ein dickes Konvolut, das dann vermutlich eine Fülle von Anträgen bringen und genügend Druck ausüben wird, um Verbesserungen zu bringen. Diese Arbeit ist eine ganz wichtige und hat mich auch sehr gefreut.

Ich möchte mich auch bedanken, vor allem bei unseren Mitgliedern des Rechnungs­hofausschusses, bei unserem Sekretär, bei allen Sekretären insgesamt in unserem Klub, die uns die ganzen Jahre hindurch hervorragend unterstützt haben, auch mich persönlich. Besonders die Fachreferenten Kurt Schober früher als Bildungssprecher und Christian Götz beim Rechnungshof haben das wirklich ganz hervorragend ge­macht und auch den Überblick behalten.

Eines habe ich auch im Ausschuss schon gesagt: Ich bedauere, dass die Rechnungs­hofpräsidentin weder im Ausschuss war noch heute hier ist. Liebe Freunde, das darf nicht vorkommen! Es ist ein ungeschriebenes Gesetz, dass die Rechnungshofprä­sidentin beziehungsweise der Rechnungshofpräsident anwesend zu sein hat, wenn die Berichte hier diskutiert werden. (Zwischenruf des Abg. Haubner.) Das ist eine ganz wichtige Forderung, die wir diesbezüglich stellen sollten. (Beifall bei SPÖ und Grünen.)

Zum Schluss möchte ich noch sagen: Ich habe mein Büro schon zur Hälfte geräumt, ich habe mir zwei, drei Rechnungshofberichte als Andenken mitgenommen, weil sie auch ein Nachschlagewerk für viele weitere politische Aktivitäten sind, auch wenn man nicht mehr aktiv in der Politik ist, aber sich trotzdem informieren will – ob das Einkom­mensberichte sind oder andere Dinge, die für die Zukunft ganz, ganz wichtig sind.

Abschließend geht mein Dank an alle Mitglieder der Parlamentsdirektion – den Klub habe ich schon erwähnt – und an alle Abgeordneten und Kollegen. Mein Dank gilt auch den beiden Klubobleuten, die ich in meiner Tätigkeit erleben durfte, Josef Cap und Andi Schieder, die uns immer sehr viel Freiheit gelassen und uns sehr viel bei der parlamentarischen Arbeit unterstützt haben. Großen Dank auch euch beiden!

Es ist so: Wenn man die Möglichkeit hatte, in Gemeinde, Land und Bund aktiv zu sein, dann kann man eines von Wahlkämpfen und Stammtischen lernen: Ich meine, es ist ganz wichtig, dass wir als politische Mandatare nicht den Stolz verlieren und auch am Stammtisch – oder egal wo sonst – unseren Mann oder unsere Frau stehen und zu unserer Überzeugung stehen. Wir sind schließlich von jenen gewählt, die in uns vertrauen, und das ist das Wichtigste, das man auch jungen Abgeordneten mitgeben kann, egal ob sie wiedergewählt werden oder neu kommen: Es ist wichtig, dass wir stolz auf unseren Beruf sind! Stolze Abgeordnete sind selbstbewusste Abgeordnete, und selbstbewusste Abgeordnete schaffen auch ein selbstbewusstes Parlament. Das wünsche ich euch und allen, die wiedergewählt werden. Vor allem wünsche ich euch auch eine gute Gesundheit!

„Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts.“ – Ich wünsche euch Gesundheit, ein gutes Händchen, viel Glück, Energie und Freude bei der weiteren politischen Tätigkeit.  – Danke schön. (Allgemeiner Beifall.)

1.53


Präsident Ing. Norbert Hofer: Sehr geehrter Herr Abgeordneter, Sie haben dieses Haus über Jahre geprägt, vielen Dank für Ihre Arbeit im Hohen Haus und alles, alles Gute!

Als Nächster zu Wort gemeldet ist Herr Abgeordneter Mag. Dr. Zinggl. – Bitte.

 


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