sind. Es sind ganz, ganz wesentliche und wichtige Bildungseinrichtungen in den ländlichen Regionen, die hervorragende Arbeit leisten.
Es freut mich auch, dass Sie mit der Klima- und Energiestrategie, die Sie vorgelegt haben, eine Punktlandung geschafft haben. Ich bin mir sicher, dass unsere Landwirtschaft auch in Zukunft vor allem im Bereich der erneuerbaren Energie einen großen Beitrag leisten kann.
Lassen Sie mich noch eine kurze Bemerkung zu meinen Vorrednern aus der SPÖ machen: Ich bin froh über die Wortmeldung von Cornelia Ecker, die die Biolandwirtschaft angesprochen hat. Ich habe jetzt genau mitgezählt, es sind acht Redner zum Bereich Umwelt und Landwirtschaft gewesen, sie war aber die einzige, die zur Landwirtschaft gesprochen hat. – Danke. (Beifall bei der ÖVP. – Zwischenrufe bei der SPÖ.)
16.14
Präsident Mag. Wolfgang Sobotka: Der nächste Redner ist Herr Nationalrat Antoni. – Bitte.
Abgeordneter Konrad Antoni (SPÖ): Geschätzter Herr Präsident! Werte Regierungsmitglieder! Im Bundesvoranschlag 2018 und 2019 lautet ein Wirkungsziel im Bereich Landwirtschaft, Natur und Tourismus: „Zukunftsraum Land – nachhaltige Entwicklung eines vitalen ländlichen Raumes sowie Sicherung einer effizienten, ressourcenschonenden, flächendeckenden landwirtschaftlichen Produktion und der in- und ausländischen Absatzmärkte“. – Ja, so weit, so gut.
Geschätzte Kolleginnen und Kollegen, nehmen wir den „vitalen ländlichen Raum“ und die „nachhaltige Entwicklung“ explizit heraus: Ja, da gab es schon ambitionierte Projekte, auch vom vormaligen Lebensministerium. Ich erinnere nur an die Projekte Genuss Region oder Netzwerk Kulinarik, beides auf den ersten Blick sehr gute Projekte, die auch in den vergangenen Budgets der ÖVP-Minister ihren fixen Platz hatten. Nur: Wenn man genau hinschaut, weiß man nicht so genau, wo das Geld hingekommen ist.
Sehr geschätzte Frau Bundesminister, ich lade Sie ein, probieren Sie das selbst aus und öffnen Sie die Homepage des Netzwerk Kulinarik! Sie werden als einzige Information vorfinden, dass 10,5 Millionen Euro im Zeitraum 2016 bis 2022 für 14 Projekte vorgesehen sind – und das war es dann mit der Information. Es wäre natürlich schon interessant, wie weit die Projekte gediehen sind, wie viel Kapital noch vorhanden ist, in welchen Regionen Projekte umgesetzt wurden oder zukünftig noch werden. Frau Ministerin, spannend ist auf der Homepage auch der Reiter „Veranstaltungen“. Wenn Sie den öffnen, kommt eine sehr, sehr interessante Information: „In dieser Kategorie sind [...] keine Termine registriert“. Ich muss also schon sagen, Frau Minister, mit Transparenz stehen Sie ein bisschen auf Kriegsfuß. Ich würde wirklich um mehr Transparenz ersuchen.
Geschätzte Kolleginnen und Kollegen, wenn wirklich Interesse daran besteht, ländliche, strukturschwächere, aber sehr, sehr innovative Regionen zu stärken, dann geht das meines Erachtens nur mit transparenten Projekten und in Koordination mit anderen Ministerien, zum Beispiel dem BMVIT, und in Absprache und Koordination mit den Ländern.
Geschätzte Frau Ministerin, ich komme aus der Region Waldviertel und diese Region etabliert sich immer mehr zur Gesundheitsregion und auch der Gesundheitstourismus nimmt immer stärker zu. Es gibt ein fertiges Projekt, das ideal dazu passen würde,
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