ternehmen und damit für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schafft, sodass wir wettbewerbsfähig bleiben und wettbewerbsfähiger werden. – Vielen Dank. (Beifall bei ÖVP und FPÖ.)
19.38
Präsidentin Anneliese Kitzmüller: Als Nächste zu Wort gemeldet ist Frau Abgeordnete Kirchbaumer. – Bitte, Frau Abgeordnete.
Abgeordnete Rebecca Kirchbaumer (ÖVP): Sehr geehrte Frau Präsidentin! Geschätzter Herr Bundesminister! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Werte Zuseherinnen und Zuseher! Im kommenden Februar begehen wir den 20. Jahrestag der Lawinenkatastrophe von Galtür und Valzur. Insgesamt waren damals 38 Todesopfer zu beklagen, es war eine der größten Lawinenkatastrophen, die die österreichische Geschichte jemals erfahren hat. Auch wenn in den vergangenen 20 Jahren enorme Summen in den Katastrophenschutz gesteckt wurden, einen 100-prozentigen Schutz gegen Naturkatastrophen gibt es leider nicht. Trotz aller technischen Errungenschaften der vergangenen 20 Jahre erscheint ein Problem der damaligen Helfer heute aktueller denn je: Es geht darum, wichtige und weniger wichtige Kommunikation voneinander zu trennen. (Beifall bei der ÖVP und bei Abgeordneten der FPÖ.)
Die erste Lawine löste sich am Dienstag, dem 23. Februar 1999 gegen 16 Uhr. Als sich die Nachricht verbreitete, langten immer mehr Anrufe besorgter Angehöriger sowie der Medienvertreter bei der Lawinenwarnzentrale ein. Trotz einer bestehenden Flugverbotszone suchten über 20 Kamerateams um eine Fluggenehmigung an. Wegen zahlloser Telefonate waren bald sowohl das Festnetz als auch das Mobilnetz im gesamten Paznauntal überlastet und brachen zusammen. In dieser Situation war es der Amateurfunker Walter Köck, der für das Rote Kreuz eine Funkverbindung zwischen den Rettern vor Ort und der Außenwelt herstellen konnte.
Sehr geehrte Damen und Herren, die Amateurfunker sind im Notfall oft die letzte Möglichkeit, in einem von der Außenwelt abgetrennten Gebiet die Kommunikation aufrechtzuerhalten. In der vorliegenden Novelle soll das Amateurfunkgesetz in das Telekommunikationsgesetz übernommen werden. Es ist mir ein besonderes Anliegen, die Ängste und Sorgen der Amateurfunker ernst zu nehmen und dafür zu sorgen, dass letztere auch weiterhin ihrer Passion nachgehen können. (Beifall bei ÖVP und FPÖ.)
Ich habe in zahlreichen Gesprächen mit den Mitgliedern des Landesverbandes Tirol der Amateurfunker mitbekommen, mit wie viel Hingabe und Leidenschaft sie dieser Freizeitbeschäftigung nachgehen und die Blaulichtorganisationen im Ernstfall ehrenamtlich unterstützen. Ich möchte an dieser Stelle Ihnen, Herr Bundesminister Hofer, und meiner Kollegin Eva-Maria Himmelbauer recht herzlich Dankeschön sagen, da Sie sich sehr für den Amateurfunkverband eingesetzt haben. – Danke schön! (Beifall bei ÖVP und FPÖ.)
Wann die Amateurfunker das nächste Mal ihr Steckenpferd für den Ernstfall benötigen, wissen wir nicht. Wir wissen nur, dass sie zur Stelle sind, wenn es so weit ist. – Vielen herzlichen Dank. (Beifall bei ÖVP und FPÖ.)
19.41
Präsidentin Anneliese Kitzmüller: Als Nächster zu Wort gemeldet ist Herr Abgeordneter Singer. – Bitte, Herr Abgeordneter.
Abgeordneter Johann Singer (ÖVP): Frau Präsidentin! Herr Bundesminister! Geschätzte Damen und Herren! Mit dem vorliegenden Gesetzentwurf behandeln wir Aufgaben, die im Regierungsprogramm sehr prominent dargestellt wurden, nämlich die „landesweite Versorgung mit Gigabit-Anschlüssen“ sowie die „Versorgung mit 5G“.
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