der Pflege, in den Gesundheitsbehörden, im Sozialbereich sehr, sehr herzlich für ihre großartige Arbeit in dieser schwierigen Zeit danke. Sie leisten Großartiges! Dafür wirklich vonseiten der ÖVP-Fraktion ein ganz besonderes Dankeschön. (Beifall bei der ÖVP und bei Abgeordneten der Grünen.)
Und ich weise das zurück, was meine Vorrednerin von den NEOS gesagt hat – dass wir auf die Menschen in den Pflegeheimen vergessen haben. Ganz im Gegenteil: Diese Regierung hat immer Maßnahmen gesetzt, die die Gesundheit in den Mittelpunkt stellen. Jedes Menschenleben ist uns gleich viel wert. Erlauben Sie mir, dass ich aus der Sicht der Seniorinnen und Senioren ein paar Anmerkungen mache. (Zwischenruf der Abg. Meinl-Reisinger.) – Frau Meinl-Reisinger, da können Sie noch so laut dazwischenrufen, das ist die Realität. (Neuerlicher Zwischenruf der Abg. Meinl-Reisinger.) Auf der einen Seite kritisieren Sie die Maßnahmen, und auf der anderen Seite beklagen Sie, dass sie zu gering sind. Das passt irgendwie nicht zusammen. (Abg. Meinl-Reisinger: Doch, das passt wunderbar zusammen ...!)
Erlauben Sie mir aber, dass ich aus der Sicht der Seniorinnen und Senioren ein paar Anmerkungen mache. Wir kommen nämlich in ein ziemliches Spannungsfeld. Das hat man gestern bemerkt und das bemerke ich auch heute, denn wir, und ich glaube, da waren alle Seniorengruppen gleicher Meinung, wollten eigentlich für die Seniorinnen und Senioren ein neues Bild in dieser Gesellschaft zeichnen. Es ist ganz schlecht, wenn wir wieder als so krank, klapprig und alt dargestellt und auf einen Kostenfaktor reduziert werden. (Abg. Belakowitsch: Das macht die ÖVP!) Wir wollen in dieser Gesellschaft eine neue Positionierung haben, denn mit 60 steht man heute mitten im Leben (Abg. Belakowitsch: Eh!), meine Damen und Herren, und wir leisten einen wichtigen Beitrag (Abg. Loacker: ... der Pension?) – darauf komme ich noch zu sprechen, Herr Kollege Loacker – in der Wirtschaft (Abg. Belakowitsch: ... in der ÖVP-Senioren-Blase unterwegs!), einen wichtigen Beitrag für die Wertschöpfung.
Die Seniorinnen und Senioren leisten wichtige Betreuungsarbeit im Kinderbereich, in der Familienarbeit, aber auch in der Pflege. Ich habe gerade mit einem 80-jährigen Klagenfurter telefoniert, der mir erzählt hat – und der mich da auch um Unterstützung gebeten hat –, dass er gerade die Betreuung seiner 98-jährigen Mutter organisiert. Das ist die heutige Realität und das ist gut so. Gott sei Dank werden wir alle älter, und Gott sei Dank, und das wissen wir alle, ist das Pensionssystem in Österreich so angelegt, dass es gesichert ist, dass es treffsicher ist und dass es sozial ist, und daran arbeiten wir gerade. Sie sind anscheinend dagegen – das wundert mich. Sie sind da anscheinend dagegen. (Beifall bei der ÖVP. – Zwischenrufe der Abgeordneten Belakowitsch und Loacker.)
Gestern hat Kollegin Plakolm von der Jungen ÖVP ganz richtig gesagt, wir haben in Österreich diesen ungeschriebenen Generationenvertrag. Gott sei Dank haben wir den. Wir als Seniorinnen und Senioren haben unsere Pension erarbeitet, aber wir übernehmen auch Verantwortung für unsere Kinder und für unsere Enkelkinder. Daher: Alles, was da gestern und heute diskutiert wird, verstehe ich nicht. (Heiterkeit bei Abgeordneten von FPÖ und NEOS. – Abg. Loacker: Was?! ...! – Abg. Belakowitsch: Bitte schön, wenn Sie es nicht verstehen!) Ja, es ist an der Realität vorbei. Wir wollen die Bezieher niedriger Pensionen, wir wollen jene, die oft nicht einmal 1 000 Euro Pension haben, unterstützen. Wir wollen die kleinen und die mittleren Pensionen anheben.
Wir erhöhen die Ausgleichszulage, und gerade das ist ein ganz wichtiger Aspekt auch für Frauen und gegen Frauenaltersarmut. Die SPÖ und Sie von der Opposition fordern das immer, auf der anderen Seite stimmen Sie dann aber hier nicht mit. Ich verstehe das wirklich nicht, denn das ist unrealistisch! (Abg. Belakowitsch: Sie verstehen ja gar nichts! Sie sagen dauernd, dass Sie nichts verstehen! Sie verstehen ja gar nichts!) Wir werden am Freitag einen Bonus beschließen, nämlich den Frühstarterbonus. (Neuerlicher
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