Für Josef Muchitsch (SPÖ) wäre nicht nur eine Erhöhung des Arbeitslosengeldes eine wichtige Sofortmaßname, durch die die Kaufkraft und damit die Wirtschaft angekurbelt werden könnte. Förderungen dürften nicht mehr - wie bisher - mit der Gießkanne vergeben werden, sondern gezielt. Für Bettina Zopf (ÖVP) ist jeder und jede Arbeitslose einer bzw. eine zu viel. Für sie ist die Forderung nach einer Erhöhung des Arbeitslosengeldes während der Krise nicht das richtige Zeichen. Dagmar Belakowitsch (FPÖ), warnte davor, sich allein auf die Impfung zu verlassen und vertrat die Meinung, dass der Handel durchaus aufsperren könne.
Gerald Loacker (NEOS) wies darauf hin, dass die Dramatik am Arbeitsmarkt viel größer sei, als es die Arbeitslosenzahlen darstellten und kritisierte das Fehlen der Planbarkeit. Markus Koza (Grüne) sah die geplante Joboffensive prinzipiell als geeignete Methode, meinte aber "für viele Gruppen brauchen wir andere Maßnahmen".