Die Abgeordneten haben Maßnahmen zur Kennzeichnung des in den letzten Jahren verstärkt auftretenden Phänomens der "Shrinkflation" – also wenn Verpackungsgröße und Preis eines Produktes gleich bleiben aber der Inhalt schrumpft – befürwortet. Weiters soll gegen erhebliche Preisunterschiede identischer Produkte in Österreich und im EU-Ausland – den sogenannten "Österreich-Aufschlag" vorgegangen werden. Um das Vertrauen in Preisangaben zu stärken und Preisvergleiche im Alltag nachvollziehbarer zu machen soll es zudem zu einer Verbesserung der Grundpreisauszeichnung kommen.
Da es häufig Mängel bei der Preisauszeichnung im Internet und zu hohen Preisunterschieden für den Führerscheinerwerb seitens der Fahrschulen komme, soll es auch in diesem Bereich zu mehr Preistransparenz kommen.
Eine weitere einstimmig angenommene Entschließung von ÖVP, SPÖ und NEOS zielt darauf ab, dass künftig E-Autobatterien als zusätzliche Stromspeicher oder zur Einspeisung von Überschüssen direkt in das Stromnetz genutzt werden können. Konkret geht es dabei um die gesetzlichen Vorgaben für einheitliche, miteinander kompatible Ladesysteme sowie ein Konzept für die Absicherung der Konsumentinnen und Konsumenten.
Im Konsumentenschutzausschuss waren sich die Fraktionen zu Maßnahmen für mehr Preistransparenz einig.