News 24.02.2023, 16:12

Jugend mahnt Politik zu rascherem Handeln für Klimaneutralität

Beim Klimajugendrat im Parlament diskutierten junge Menschen mit Abgeordneten und präsentierten ihre Forderungen zum Klimaschutz.

Der Klimajugendrat fand von 22. bis 24. Februar im Parlament auf Einladung von Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka und des Vorsitzenden des Umweltausschusses Lukas Hammer statt. Bei der von der Bundesjugendvertretung in Partnerschaft mit dem Klima- und Energiefonds organisierten Veranstaltung diskutierten rund 80 junge Menschen mit Abgeordneten aller im Parlament vertretenen Parteien zu klimapolitischen Themen. Die jungen Teilnehmer:innen präsentierten abschließend ihre Anliegen und die Ergebnisse ihrer Diskussionen der vergangen drei Tage. Aus heutiger Sicht sei das Ziel der Klimaneutralität nicht zu erreichen, es brauche daher ein ambitionierteres und rascheres Umsetzen der notwendigen Maßnahmen. Es sei wichtig, Schritte in die richtige Richtung zu gehen. Nichts zu tun sei hingegen angesichts der zu erwartenden Auswirkungen keine Option. Sie seien sehr viele und wenn sie zusammen halten, könnten sie sehr viel erreichen, waren die Jugendlichen einig und forderten die Politik zum Handeln auf. Aktuell gebe zu wenige Perspektiven und die Politik nehme zu viel Rücksicht auf gewisse Wählergruppen und die Wirtschaft.

Klimaschutzprojekte junger Menschen mit Climate Action Awards ausgezeichnet

Zum Auftakt des Klimajugendrats am 22. Februar wurden die Climate Action Awards an drei Klimaschutzprojekte junger Menschen verliehen. Gemeinsam mit dem Klimaschutzministerium zeichnet die Bundesjugendvertretung mit dem Award junge Menschen und Jugendgruppen aus, die mit ihren Aktionen einen Beitrag zur Lösung der Klimakrise leisten. Aus allen Einreichungen gingen das "Klimadashboard", das Klimazeltlager der "Roten Falken" und "M*ode – empower clothing" des Vereins "Offene Jugendarbeit Dornbirn" als Preisträger hervor.