Sein erster Auslandsbesuch auf bilateraler Ebene führte Nationalratspräsident Walter Rosenkranz in die Schweiz. In Bern traf er mit seiner Amtskollegin, der Nationalratspräsidentin der Schweizerischen Eidgenossenschaft Maja Riniker, zu einem Gespräch zusammen. Dabei thematisierten sie die bilateralen Beziehungen, das Verhältnis zur Europäischen Union sowie die aktuellen internationalen Problemherde.
Nationalratspräsident Rosenkranz zu Besuch in der Schweiz
Rosenkranz zeigte sich sehr erfreut über die vertrauensvollen und engen bilateralen Beziehungen der beiden Nachbarstaaten. Auch im multilateralen Bereich würden sie ähnliche Interessen und eine enge Kooperation einen. Für Österreich seien enge und geregelte Beziehungen zwischen der EU und der Schweiz wichtig, betonte der Nationalratspräsident. Angesichts der aktuellen geopolitischen Entwicklungen und der Veränderung des transatlantischen Verhältnisses gelte es, die freundschaftlichen Beziehungen in Europa auszubauen und zu festigen.
Die bilateralen Beziehungen, das Verhältnis zur EU und die Neutralität waren Schwerpunkt des Gesprächs
Österreich sei ein neutraler Staat. Sowohl in der Schweiz als auch in Österreich habe es im Kontext des Ukraine-Krieges Debatten zu spezifischen Fragen der Neutralität gegeben. Österreichs Neutralität begehe dieses Jahr ein Jubiläum. Dazu werde es eine vertiefte Auseinandersetzung unter Einbindung nationaler und internationaler Expertinnen und Experten und Parlamente geben, kündigte Rosenkranz an.