"Aus dem Leben gerissen" heißt die Ausstellung, die Besucher:innen des Parlaments bis 26. November in der Säulenhalle besichtigen können. Sie erzählt die Geschichte von Jüdinnen und Juden, die Österreich nach dem Anschluss 1938 verlassen und in fremden Ländern neue Leben beginnen mussten.
Ihre Schicksale werden mit alltäglichen Gegenständen erzählt, die die Menschen während ihrer Flucht mit sich trugen und die zu Symbolen wurden: Wie ein Klapphocker, den Melanie Rabinowitsch mitnehmen musste, wenn sie mit ihrem Kind in den Park gehen wollte. Jüdinnen und Juden war es da schon verboten, sich auf Parkbänke zu setzen.
Eine Holzkiste mit Geburtstagskarte, die eine 15-Jährige zur Abreise geschenkt bekommen hat.