Der im Jahr 2021 auf Initiative von Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka ins Leben gerufene Simon-Wiesenthal-Preis stieß auch im Jahr 2022 auf großes Interesse. Insgesamt wurden dieses Jahr 263 Bewerbungen aus 33 Ländern weltweit beim Nationalfonds eingereicht. So gingen neben nationalen und europäischen Projekten etwa Einreichungen aus Israel, den USA, Argentinien, Peru und Südafrika ein.
Die Vergabe des Simon-Wiesenthal-Preises erfolgt in den Kategorien zivilgesellschaftliches Engagement gegen Antisemitismus (7.500 €) und zivilgesellschaftliches Engagement in der Aufklärung über den Holocaust (7.500 €). Darüber hinaus wird ein Hauptpreis als Auszeichnung für besonderes zivilgesellschaftliches Engagement gegen Antisemitismus und für Aufklärung über den Holocaust vergeben, der mit 15.000 € dotiert ist.