Neben Ausschüssen gibt es im Parlament mehrere Veranstaltungen zum Gedenken an die Opfer der NS-Zeit. Einige Abgeordnete sind mehrere Tage bei der 149. Versammlung der Interparlamentarischen Union (IPU) in Genf.
Präsidiale und Ehrenzeichen: Die Woche vom 14. bis 18. Oktober
Weichenstellungen und Kooperationen
Die Präsidialkonferenz tritt im Vorfeld der konstituierenden Sitzung des neu gewählten Nationalrats zusammen. Dabei wird unter anderem über die neue Sitzordnung beraten.
Vom 14. bis 17. Oktober findet in Genf das 149. Treffen der IPU statt. Im Fokus stehen dabei die Themen Wissenschaft, Technologie und Innovation. Für Österreich werden die Abgeordneten Andreas Minnich (ÖVP), Christoph Matznetter (SPÖ), Hubert Fuchs (FPÖ) und Bundesrätin Maria Huber (Grüne) mit dabei sein.
Ehrungen aller Art
Am 14. Oktober wurde die EU-Parlamentspräsidentin Roberta Metsola in Wien mit dem Großen Goldenen Ehrenzeichen am Bande für Verdienste um die Republik Österreich ausgezeichnet. Den Livestream der Veranstaltung können Sie in der Mediathek des Parlaments nachsehen.
EU-Parlamentspräsidentin Roberta Metsola war mehrmals in Wien zu Besuch. Hier bei einer Rede im Nationalrat.
Ebenfalls am Montag findet das 70. Jubiläum des Verbands der "deutschen altösterreichischen Landsmannschaften in Österreich" (VLÖ) statt. Dabei wird auch eine Gesprächsrunde mit den Parlamentsparteien stattfinden.
Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus
Am Dienstag ist das Parlament Veranstaltungsort von gleich zwei die Opfer des Nationalsozialismus thematisierenden Veranstaltungen: Zum einen findet die erste Konferenz des Nationalfonds der Republik Österreich unter dem Titel "Erinnerung und Verantwortung" statt. Dabei soll darüber diskutiert werden, wie das Gedenken in Österreich künftig gestaltet wird.
Zum anderen wird Dienstagabend die Ausstellung "Aus dem Leben gerissen. Schicksale österreichischer Jüdinnen und Juden nach dem Anschluss 1938" eröffnet. Sie ist in Kooperation mit der internationalen Gedenkstätte Yad Vashem konzipiert und für Besucher:innen des Parlaments bis 11. November zu sehen.