Ab dem Wintersemester 2026/27 wird es möglich sein, ein Master-Studium der Psychotherapie an einer von insgesamt 10 österreichischen Universitäten zu belegen. Unter diesen wird auch die Universität für Weiterbildung Krems (UWK) sein. Die rechtliche Grundlage dafür wird mit einer Novelle des Universitätsgesetzes gelegt, die von ÖVP, SPÖ und NEOS mit einem Initiativantrag eingebracht wurde. Der Beschluss wurde im Wissenschaftsausschuss heute mehrheitlich, mit den Stimmen von ÖVP, SPÖ und NEOS sowie der FPÖ gefasst.
Ein ausreichendes Angebot an Psychotherapie wird von den Koalitionsfraktionen als wichtiger Teil der Gesundheitsversorgung betrachtet. Jährlich sollen 500 Plätze für Studienanfänger:innen finanziert werden. Um sicherzustellen, dass ausreichend Absolvent:innen für Österreich zur Verfügung stehen, wird eine Österreich-Quote von 75 % festgelegt.
Der Ausschuss debattierte auch mit Expert:innen auf Basis des Forschungs- und Technologieberichts 2025 über die Entwicklung der österreichischen Innovationskraft. Die Forschungsquote, also der Anteil der Mittel für Forschung und Entwicklung (F&E) am Bruttoinlandsprodukt (BIP), hat laut dem Bericht im Vorjahr einen neuen Höchststand von 3,35 % erreicht. Zudem hätten sich einige Kennzahlen positiv entwickelt, womit Österreich seinen Platz in der Spitzengruppe der forschungs- und innovationsstarken Länder behaupten könne.