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Verwaltungsgerichtshof kommt beim Abbau des Aktenrückstands zügig voran

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Dem Verwaltungsgerichtshof (VwGH) ist es in den ersten zehn Monaten dieses Jahres gelungen, den Aktenrückstand weiter deutlich abzubauen. Wie VwGH-Präsident Rudolf Thienel im Verfassungsausschuss des Nationalrats berichtete, waren Ende Oktober nicht einmal mehr 3.000 Verfahren offen, Anfang 2014 waren es noch 4.623 gewesen. Die durchschnittliche Verfahrensdauer konnte von 16,8 Monaten auf 8,8 Monate beinahe halbiert werden. Ein Grund für die Entwicklung ist, dass sich das neue System der Verwaltungsgerichtsbarkeit offenbar noch nicht voll eingespielt hat. Thienel rechnet allerdings damit, dass der Aktenanfall in Hinkunft steigen wird. Nicht erfüllt hat sich die Erwartung, dass sich die Zahl der Asylbeschwerden beim Verfassungsgerichtshof durch die neue Verwaltungsgerichtsbarkeit verringern wird.

Weitere Informationen:

Parlamentskorrespondenz Nr. 1012/2014