Entführung eines Österreichers in Libyen: Kurz informiert Abgeordnete
Außenminister Sebastian Kurz hat die Abgeordneten über die bisherigen Erkenntnisse des Außenministeriums im Fall des in Libyen entführten Österreichers informiert. Es gebe nach wie vor kein Lebenszeichen des Entführungsopfers, auch habe bislang keine Kontaktaufnahme seitens der Entführer stattgefunden, berichtete er im Außenpolitischen Ausschuss. Bei den Entführern handelt es sich ihm zufolge aller Voraussicht nach um dieselbe IS-Gruppe, die mit der Ermordung koptischer Christen Aufsehen erregt hat. Trotz höchster Warnstufe befinden sich laut Kurz nach wie vor auch noch andere Österreicher in Libyen, das Ministerium versucht, mit ihnen Kontakt aufzunhmen und sie zur Ausreise zu bewegen.
Generell trat der Außenminister für ein entschlossenes Vorgehen gegen den IS-Terror ein. Mit humanitärer Hilfe alleine werde man das Problem nicht lösen können, meinte er.
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