NEWS - ARCHIV

Ombudsstelle für Studierende fordert klare Regeln für Studienwechsel

Dieser Artikel wurde archiviert.

Probleme bei der Zulassung zum Studium sind der häufigste Grund dafür, dass sich Studentinnen und Studenten an die Ombudstelle für Studierende wenden. Das geht aus dem Tätigkeitsbericht der Ombudsstelle für das Studienjahr 2014/2015 hervor, der vor kurzem im Wissenschaftsausschuss des Nationalrats zur Diskussion stand. So stoßen viele Betroffene etwa bei einem geplanten Wechsel des Studienfachs oder des Studienorts auf unerwartete Hürden. Die Ombudsstelle versucht, Einzelfälle in Zusammenarbeit mit den Universitäten zu lösen, sinnvoll wären ihrer Meinung nach aber klare rechtliche Regelungen. Insgesamt wandten sich im Berichtsjahr 506 Studierende an die Ombudsstelle, wobei es in vielen Fällen auch um Probleme bei der Bezahlung der Studiengebühr, negative Leistungsbeurteilungen und die Anrechnung von Prüfungsleistungen ging.

Thema im Wissenschaftsausschuss war darüber hinaus die Beteiligung österreichischer Unternehmen und Hochschulen an EU-Forschungsförderungsprogrammen wie "Horizon 2020". Außerdem informierte Wissenschaftsminister Reinhold Mitterlehner die Abgeordneten über seine Pläne zur besseren Vernetzung von Universitäten und Fachhochschulen und zur Entlastung so genannter "Massenfächer". Auch von Seiten der Opposition lagen eine Reihe von Anträgen am Tisch, wobei die Forderungspalette von einer Bündelung der Forschungskompetenzen in einem Ministerium über die Sicherstellung der Frauen- und Geschlechterforschung an den Universitäten bis hin zu einheitlichen Zugangsregelungen für Studierende reichte.

Weitere Informationen: