NEWS - ARCHIV

Fehlerquote bei EU-Förderungen unvermindert hoch

Dieser Artikel wurde archiviert.

4,4% der Zahlungen aus EU-Programmen sind fehlerhaft. In einer Aussprache mit den Abgeordneten des Rechnungshofausschusses bezeichnete der österreichische Vertreter im Europäischen Rechnungshof Oskar Heric diesen Zustand als inakzeptabel. Auch Österreich schneide in dieser Bewertung nicht gut ab. So liege man bei Kohäsionszahlungen mit einer Fehlerquote von 64% im negativen Spitzenfeld der EU. 1,5% der im Zeitraum 2007-2013 erhaltenen EU-Förderungen im Bereich Struktur- und Kohäsionsfonds mussten wegen Fehlern rücküberwiesen werden. Die Abgeordneten leiteten aus diesem kritischen Befund den Ruf nach einfacheren und weniger bürokratischen Förderrichtlinien ab. Heric wiederum sieht die EU und ihre Mitgliedstaaten aufgefordert, ihr Finanzmanagement grundlegend zu überdenken.

Weitere Informationen:

Parlamentskorrespondenz Nr. 370/2016