Künftige Luftraumüberwachung: Kunasek drängt auf Entscheidung bis Jahresende
Verteidigungsminister Mario Kunasek drängt darauf, die Frage der künftigen Luftraumüberwachung Österreichs bis Jahresende zu klären. Der Ende Juni fertiggestellte Bericht der Evaluierungskommission des Heeres liege derzeit bei den Regierungskoordinatoren Gernot Blümel und Norbert Hofer. Nun gehe es darum, ergänzend zur militärischen Komponente weitere Expertisen einzuholen und auf Regierungsebene eine Entscheidung zu treffen, sagte er im Landesverteidigungsausschuss des Nationalrats. Wichtig ist Kunasek eine Entscheidung ohne Emotionen auf Basis von "Daten, Fakten und Zahlen".
Weitere Themen der Aussprache waren u.a. die allgemeine budgetäre Lage beim Heer, laufende Beschaffungen sowie der Assistenzeinsatz an der Grenze. Die rund 800 im Grenzgebiet eingesetzten SoldatInnen haben heuer bisher 673 Personen aufgegriffen. Kunasek drückte außerdem nochmals sein Bedauern über das Bootsunglück auf der Donau im Rahmen des "Girls Camp" des Bundesheeres aus. Die beiden schwerverletzten jungen Frauen befinden sich nach wie vor in einem kritischen Zustand. Für das Militärgymnasium Wiener Neustadt stellte Kunasek einen Neustart ab dem Schuljahr 2019/20 in Aussicht.
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