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Gedenken an die Novemberpogrome 1938: Empfang für Überlebende der Shoah

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Der nachdrückliche Aufruf für ein gemeinsames Bekenntnis zu "Nie wieder!" und zum Zusammenleben in Frieden und gegenseitigem Respekt stand im Mittelpunkt der Rede des aus Wien stammenden US-amerikanischen Rabbiners Arthur Schneier im Parlament in der Hofburg. Zum Gedenken an die Novemberpogrome im Jahr 1938 fand in Anwesenheit von Bundespräsident Alexander Van der Bellen im Großen Redoutensaal ein Empfang für österreichische Shoah-Überlebende aus Israel statt. Die Gäste besuchen Wien auf Einladung von Bundeskanzler Sebastian Kurz. Reden hielten auch die israelische Botschafterin Talya Lador-Fresher und der Architekt der geplanten Shoah Namensmauern Gedenkstätte Kurt Tutter.

"Niemals wieder dürfen Verhetzung und Hass unser Land und unsere Gesellschaft derart bestimmen und zu Taten verleiten, die gegen alles gehen, was uns als Menschen ausmacht", hielt zur Begrüßung Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka fest: "Österreich hat sich verändert", so der Nationalratspräsident, der die anwesenden Shoah-Überlebenden auch um Verzeihung bat.

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