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Konsumentenschutzausschuss betont Bedeutung von freiem Zugang zu Bargeld

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Der flächendeckende und vor allem gebührenfreie Zugang zu Bargeld war Thema eines Expertenhearings im Konsumentenschutzausschuss. Den Anstoß dazu gab eine Bürgerinitiative, die SPÖ-Abgeordneter Andreas Kollross initiiert hatte. Die UnterzeichnerInnen befürchten, dass wegen einer Erkenntnis des Verfassungsgerichtshofs Gebühren für die Behebung von Bargeld wieder Realität werden.

Im Ausschuss selbst stellte keine der vertretenen Parteien die Notwendigkeit von Bargeld grundsätzlich in Frage. Unter den beim Hearing vertretenen ExpertInnen versicherte Franz Rudorfer von der Wirtschaftskammer, dass die Banken das Bargeld keinesfalls beschränken wollen. Vertreter von Arbeiterkammer, VKI und Schuldnerberatung gaben jeweils Bekenntnisse zum Bargeld ab und forderten gebührenfreie Möglichkeiten, dieses beheben zu können.

Städtebund und Gemeindebund erläuterten die Versorgung der Regionen mit Bargeld aus ihrer jeweiligen Sicht. Die Gemeinden müssten immer mehr dafür sorgen, dass Bankomaten oder andere Angebote zur Verfügung stünden. Mit "Cash-back"-Modellen gebe es bereits innovative Lösungen, zeigte sich Gemeindebundpräsident Alfred Riedl erfreut.

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