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Die Pallas Athene ist wieder sichtbar

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Nachdem die Statue der Göttin der Weisheit in den vergangenen Monaten für Wartungsarbeiten verhüllt war, ist sie jetzt wieder vor dem Parlament zu sehen.

Die Pallas Athene und die anderen Brunnenfiguren wurden großflächig gereinigt. Teilweise wurden auch bildhauerische Rekonstruktionen vorgenommen, etwa bei den Fingern einzelner Statuen. Der Brustpanzer und der Helm der Pallas Athene sowie die Statue der Nike, die sie in der rechten Hand hält, wurden neu vergoldet.

Im Zuge der Reinigung wurden auch Pflanzen und Korrosionsschäden entfernt und Fugen geschlossen. Der Brunnen war teilweise undicht und wurde daher abgedichtet.

Mit den Maßnahmen wurden die Lebensdauer der ikonischen Statue und des Brunnens verlängert und ihr Zustand verbessert. Es handelte sich um eine erweiterte Wartung und Pflege. Eine grundlegende Sanierung war nicht notwendig, weil das bereits in den Jahren 2003 bis 2005 erfolgt ist.

Die 5,5 Meter hohe Statue der Pallas Athene wurde 1902 errichtet. Der Architekt des Parlamentsgebäudes, Theophil Hansen, war zu dieser Zeit bereits verstorben. Der Bildhauer Carl Kundmann orientierte sich aber genau an Hansens Plänen. Die Pallas Athene hält in ihrer rechten Hand die Siegesgöttin Nike und in ihrer linken Hand einen Speer. Links und rechts von ihr sitzen allegorische Darstellungen der Ausübenden Gewalt und der Gesetzgebenden Gewalt, was die Gewaltentrennung zwischen Parlament und Vollziehung unterstreichen soll.

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