Budget: Mehr Geld für den Bereich Gesundheit ab 2026

Im Gesundheits-Bereich gibt es hohe Ausgaben. Das liegt vor allem an diesen Dingen:

• Dem Finanz-Ausgleich. Er regelt, wie das Geld zwischen Bund, Bundesländern und Gemeinden aufgeteilt wird.
• Dem Zuschuss, den der Bund an Krankenanstalten bezahlt.

2025 gibt es deshalb weniger Geld für den Bereich Gesundheit. Es sind 110,4 Millionen Euro oder 3,7 Prozent weniger.

2026 soll es aber wieder einen deutlichen Anstieg geben: Der Gesundheits-Bereich bekommt 376,5 Millionen Euro mehr. Das sind 13,3 Prozent.

Das zusätzliche Geld kommt aus einem neuen Gesundheits-Reformfonds. Das ist ein Geldtopf mit 500 Millionen Euro. Mit dem Geld will die Regierung die Gesundheits-Versorgung verbessern.

Das Geld für den Fonds kommt vor allem von Pensionist:innen: Sie bezahlen in Zukunft höhere Beiträge für die Krankenversicherung.

Außerdem sinken die Ausgaben für die Corona-Maßnahmen stark. Die Regierung erwartet, dass sie 2026 nur mehr 28,2 Millionen Euro betragen.

Der Budget-Ausschuss hat über das geplante Budget gesprochen. Die FPÖ ist der Meinung, dass zu viel Gesundheits-Budget eingeplant ist.

Die Grünen haben einzelne Spar-Maßnahmen kritisiert.

Ulrike Königsberger-Ludwig ist die zuständige Staatssekretärin. Sie hat im Ausschuss gesagt, dass der neue Gesundheits-Reformfonds viele Verbesserungen bringt:

• mehr niedergelassene Ärzt:innen, also Ordinationen außerhalb eines Krankenhauses
• kürzere Wartezeiten
• bessere Frauen-Gesundheit
• bessere psychische Betreuung für Kinder und Jugendliche

Außerdem steht mehr Geld für weitere Bereiche zur Verfügung:

• Für die Gesundheits-Vorsorge für Frauen. Ab 2026 gibt es hier 10 Millionen Euro mehr.
• Für Psychotherapien.
• Für das Projekt "Gesund aus der Krise". Im Jahr 2025 gibt es 16 Millionen Euro mehr, 2026 sind es 21 Millionen Euro mehr. Das Projekt stärkt Kinder und Jugendliche. Sie bekommen einfach und schnell psychische Betreuung, wenn sie das brauchen.