News in einfacher Sprache 05.12.2024, 16:38

Bundesrat: 7 Mitglieder neu angelobt

Am 5. Dezember hat die Bundesrats-Sitzung stattgefunden

Bei den Mitgliedern im Bundesrat hat es einige Veränderungen gegeben. Nach der Landtags-Wahl in Vorarlberg gibt es im Bundesrat 3 neue Mitglieder:

  • Christine Schwarz-Fuchs (ÖVP)
  • Christoph Thoma (ÖVP)
  • Sandra Jäckel (FPÖ)

Sie werden das Land Vorarlberg in den nächsten 5 Jahren im Bundesrat vertreten.

Christine Schwarz-Fuchs war schon bisher Mitglied im Bundesrat. Sie hatte von Jänner bis Juni 2022 sogar den Vorsitz im Bundesrat.

3 Bundesrät:innen haben in den Nationalrat gewechselt. Sie verzichten auf ihren Sitz im Bundesrat:

  • Andreas Babler (SPÖ)
  • Christoph Steiner (FPÖ)
  • Andrea Michaela Schartel (FPÖ)

Statt ihnen sind jetzt diese Personen dabei:

  • Martin Peterl (SPÖ) aus Niederösterreich
  • Irene Partl (FPÖ) aus Tirol
  • Gerhard Hirschmann (FPÖ) aus der Steiermark

Neu im Bundesrat ist außerdem Sandro Beer von der SPÖ aus Wien. Er hat den Sitz von Sascha Obrecht übernommen.

Die Landtags-Wahl in der Steiermark hatte noch keinen Einfluss auf den Bundesrat.

Im Bundesrat sitzen 9 Mitglieder aus der Steiermark. Die Aufteilung unter den Parteien ändert sich nach der Landtags-Wahl.

  • Die FPÖ bekommt 4 Sitze, bisher hatte sie 2.
  • Die ÖVP bekommt 3 Sitze, bisher hatte sie 4.
  • Die SPÖ bekommt 2 Sitze, hier ändert sich nichts.
  • Die Grünen haben ihren Sitz für die Steiermark verloren.

Später im Dezember wird es noch einmal Veränderungen geben.

Kein Einspruch gegen die Beschlüsse des National­rats

Der Nationalrat hat am 20. November mehrere Gesetzes-Änderungen beschlossen. Der Bundesrat hat nicht widersprochen, es gab also die nötige Zustimmung im Bundesrat.

Bei den Beschlüssen geht es unter anderem um diese Themen:

Ein neues Sanktionen-Gesetz

Damit sollen Straf-Maßnahmen gegen andere Länder schneller wirksam werden.

Maßnahmen gegen Geldwäsche

  • Damit soll noch besser verhindert werden, dass Geld in Länder oder aus Ländern gebracht wird, wo das wegen einer Straf-Maßnahme verboten ist.
  • Bisher hat die Nationalbank diese Maßnahmen überwacht.
  • Ab dem Jahr 2026 macht das die Finanzmarkt-Aufsicht.

Diese 3 Gesetzes-Änderungen haben das Ziel, dass man Straf-Maßnahmen gegen andere Länder schneller umsetzen kann. Außerdem soll es schwieriger werden, finanzielle Straf‑Maßnahmen zu umgehen.

In die Aktuellen Stunde kam der neue Finanz-Minister Gunter Mayr. Der Bundesrat hat mit ihm die schwierige Budget-Situation besprochen.

Begriffe einfach erklärt

Die Arbeit im Parlament ist sehr umfangreich und vielfältig. Es gibt viele Fachbegriffe. Diese Begriffe werden auf der Parlaments-Website einfach verständlich erklärt: 

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