Orientierungsunterricht soll Kindern und Jugendlichen helfen, die noch nie in einem guten Schulsystem gewesen sind. Es geht um zugewanderte Kinder und Jugendliche, die man auf den Unterricht in österreichischen Schulen vorbereiten will. Im Bildungsausschuss haben ÖVP, SPÖ, NEOS und die Grünen für den Orientierungsunterricht gestimmt.
Im Entwurf für das Gesetz steht, dass es für den Orientierungsunterricht eigene Gruppen geben kann. In diese Gruppen können Kinder und Jugendliche aus verschiedenen Schulen, Klassen und Schulstufen gemeinsam gehen. Danach können die Schüler:innen in eine Deutschförderklasse gehen. Wann ein Kind oder ein Jugendlicher in die Deutschförderklasse kommt, hängt vom Fortschritt im Orientierungsunterricht ab.
Bildungsminister Christoph Wiederkehr hat im Ausschuss gesagt, dass der Orientierungsunterricht ein zusätzlicher Teil im Bildungsbereich sei. Wiederkehr hat betont, dass dieser Unterricht eine "Sonderform der Deutschförderklassen" sein werde. Es soll die Orientierungsklassen nur dort geben, wo man sie braucht. Also nicht überall in Österreich.
Viele verschiedene Themen: Der Bildungsausschuss hat sich unter anderem mit Ethik als Pflichtfach, anderen Formen von Leistungsbeurteilung und dem sicheren und kritischen Umgang mit digitalen Angeboten beschäftigt.