News in einfacher Sprache 25.06.2025, 19:23

Der Bildungsausschuss hat für Orientierungsklassen gestimmt

Orientierungsunterricht soll Kindern und Jugendlichen helfen, die noch nie in einem guten Schulsystem gewesen sind. Es geht um zugewanderte Kinder und Jugendliche, die man auf den Unterricht in österreichischen Schulen vorbereiten will. Im Bildungsausschuss haben ÖVP, SPÖ, NEOS und die Grünen für den Orientierungsunterricht gestimmt.

Im Entwurf für das Gesetz steht, dass es für den Orientierungsunterricht eigene Gruppen geben kann. In diese Gruppen können Kinder und Jugendliche aus verschiedenen Schulen, Klassen und Schulstufen gemeinsam gehen. Danach können die Schüler:innen in eine Deutschförderklasse gehen. Wann ein Kind oder ein Jugendlicher in die Deutschförderklasse kommt, hängt vom Fortschritt im Orientierungsunterricht ab.

Bildungsminister Christoph Wiederkehr hat im Ausschuss gesagt, dass der Orientierungsunterricht ein zusätzlicher Teil im Bildungsbereich sei. Wiederkehr hat betont, dass dieser Unterricht eine "Sonderform der Deutschförderklassen" sein werde. Es soll die Orientierungsklassen nur dort geben, wo man sie braucht. Also nicht überall in Österreich.

Viele verschiedene Themen: Der Bildungsausschuss hat sich unter anderem mit Ethik als Pflichtfach, anderen Formen von Leistungsbeurteilung und dem sicheren und kritischen Umgang mit digitalen Angeboten beschäftigt.

Die Gespräche über viele Anträge der Opposition sind verschoben worden

Die Gespräche über mehrere Anträge von FPÖ und Grünen sind verschoben worden. Außerdem haben die Ausschussmitglieder über eine Bürgerinitiative gesprochen, die Gespräche sind aber auch verschoben worden.

In den Anträgen geht es um viele verschiedene Themen. Zum Beispiel:

  • Ethik als Pflichtfach für alle Schüler:innen
  • Neuerungen in der Schulbuchaktion
  • Schutz der "digitalen Souveränität" in den Schulen. Digitale Souveränität ist die Fähigkeit von Schüler:innen, digitale Angebote kritisch und sicher zu nutzen.

Die Grünen haben noch einmal gefordert, dass Volksschulen selbst entscheiden sollen, wie sie die Leistungen der Schüler:innen beurteilen. Die Grünen sind der Meinung, dass Leistungen in der Volksschule kindgerecht sein sollen. Die Stärken der Kinder sollen hervorgehoben werden. Dazu soll es für jedes Kind eine Sammlung von Erfolgen, Projekten und Fähigkeiten geben.

Andere Anträge haben folgende Themen betroffen:

  • Schutz von Kindern und Jugendlichen in Schulen
  • Volksschullehrkräfte sollen in der Ausbildung Wissen über Musik und ein Musikinstrument lernen müssen
  • Es soll mehr für Schulpsychologie und Schulsozialarbeit getan werden

Ein Antrag der Grünen ist abgelehnt worden. Sie haben gefordert, dass Pädagog:innen in Kindergärten oder Krippen eine Ausbildung an einer Universität oder Hochschule machen müssen, wenn sie Gruppen von Kindern führen.

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