Die Bundesregierung hat in den Medien ein Wohn- und Baupaket angekündigt. Der Finanzausschuss hat Teilen davon zugestimmt. Das Wohn- und Baupaket hat mehrere Ziele: Die Wirtschaft soll belebt werden, es soll mehr leistbare Wohnungen geben und Österreich soll dadurch mehr zu den Klimazielen beitragen.
Die Arbeit im Parlament ist sehr umfangreich und vielfältig. Es gibt viele Fachbegriffe. Diese Begriffe werden auf der Parlaments-Website einfach verständlich erklärt:
Die Abgeordneten haben beschlossen, dass es Steuervorteile geben soll, wenn Gebäude umweltfreundlich saniert werden. Die Eintragung ins Grundbuch soll beim Kauf von Häusern oder Wohnungen bis 500.000 € nichts mehr kosten.
Es wird auch mehr Geld für den Wohnschirm und den Reparaturbonus geben. Der Wohnschirm unterstützt Menschen bei zu hohen Wohnkosten. Der Reparaturbonus ist eine Unterstützung für die Reparatur von Elektrogeräten.
Bei der Wohnbauförderung gibt es für die Bundesländer Unterstützung bei den Zinskosten. So sollen die Länder zusätzliche Kredite in der Höhe von 500 Mio. € aufnehmen können.
Bei der Aussprache mit dem Vorstand der Finanzmarktaufsicht, Helmut Ettl und Eduard Müller, ist es um die Themen leistbares Wohnen und die KIM-Verordnung gegangen. Die KIM-Verordnung ist eine Verordnung für die Vergabe von Krediten. Es geht um Kredite an Privatpersonen, die Häuser oder Wohnungen bezahlen wollen. Vor Kurzem ist die KIM-Verordnung angepasst worden. Die Banken können jetzt mehr Kund:innen Kredite geben, die nicht alle Kriterien für einen Kredit erfüllen. Finanzminister Brunner war überzeugt, dass sowohl das Wohn- und Baupaket als auch die Änderungen in der KIM-Verordnung notwendig sind, damit Menschen leichter Kredite bekommen.