News in einfacher Sprache 05.03.2025, 18:41

EU-Hauptausschuss zum Krieg in der Ukraine

Die neuen Regierungsmitglieder Christian Stocker, Claudia Plakolm und Beate Meinl-Reisinger haben zum ersten Mal im EU-Hauptausschuss Fragen der Abgeordneten beantwortet.

Stocker hat gesagt, dass Verhandlungen mit allen Beteiligten wichtig sind. Nur so könne es auf Dauer Frieden geben. Die Ukraine und die EU müssten mitwirken können. Österreich unterstütze die Schritte der EU, damit Europa bereit für seine Verteidigung ist.

Meinl-Reisinger hat gesagt, dass ein gerechter dauerhafter Frieden in der Ukraine auch für Österreich wichtig sei. Es dürfe keinen Frieden geben, bei dem nur die Ukraine Bedingungen erfüllen muss. Es müsse auch Sicherheits-Garantien geben.

Plakolm hat gesagt, sie unterstütze eine starke EU, die handeln und entscheiden kann. Die EU-Mitgliedsstaaten sollen aber die Dinge selbst regeln, die sie selbst regeln können.

Die Themen im EU-Hauptausschuss: der Krieg in der Ukraine und europäischer Verteidigung

Abgeordnete mit unterschiedlichen Meinungen

Die FPÖ ist dagegen, dass die Ukraine weiter Geld von der EU bekommt. Sie hat die Regierung aufgefordert, dass diese im Europäischen Rat dagegen stimmt. Die FPÖ ist der Meinung, das Geld unterstütze den Krieg. Ihr Antrag hat aber nicht genug Stimmen bekommen.

Die ÖVP hat an den russischen Angriff auf die Ukraine und die schlimmen Taten in diesem Krieg erinnert. Wolfgang Gerstl von der ÖVP hat gesagt, dass Putin den Krieg jederzeit beenden könne.

Petra Bayr von der SPÖ hat gesagt, dass ein gerechter und dauerhafter Frieden in der Ukraine "dringend" sei. Es gebe Meinungen, dass Russland wahrscheinlich ein Land in der EU angreifen könnte.

Die NEOS sind dafür, dass die Länder in Europa gemeinsam an ihrer Verteidigung arbeiten. Douglas Hoyos-Trauttmansdorff von den NEOS hat gesagt, dass die jetzige Generation das Europa schützen müsse, das ihre Eltern und Großeltern aufgebaut haben.

Auch die Grünen wollen, dass Europa etwas für seine Verteidigung tut. Werner Kogler hat gesagt: Wenn die EU nicht wieder selbstbewusst und stark wird, wird es sie in zehn oder 20 Jahren nicht mehr geben.

Begriffe einfach erklärt

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