News in einfacher Sprache 13.08.2024, 10:00

Hauptausschuss: Magnus Brunner wird als EU-Kommissar vorgeschlagen

Derzeit ist Magnus Brunner Finanzminister. Jetzt wird er als EU-Kommissar für Österreich vorgeschlagen. Das hat der Hauptausschuss des Nationalrats bestätigt. Die ÖVP und die Grünen haben dafür gestimmt.
EU-Kommissar:innen sind die Mitglieder der Europäischen Kommission. Insgesamt gibt es 27, eine Person aus jedem EU-Land.

Im Hauptausschuss hat sich Magnus Brunner mit den Abgeordneten ausgetauscht. Er hat vor allem betont, wie wichtig die Wettbewerbs-Fähigkeit der EU ist. Das bedeutet: In der EU muss es gute Bedingungen für Unternehmen und für die Wirtschaft geben. Nur so können wir in Europa unabhängig bleiben und im Wohlstand leben, sagte Brunner.

Außerdem sprach Magnus Brunner über weitere Herausforderungen für die EU. Er sieht sie in den Bereichen Sicherheit, Beziehungen mit Nicht-EU-Ländern und in der Klimapolitik.

Brunner sind auch diese Punkte wichtig:

  • In der EU soll es weniger Bürokratie geben.
  • Der EU-Binnenmarkt soll gestärkt werden. Es soll noch einfacher werden, innerhalb der EU zu handeln und zu arbeiten.
  • In der EU sollen mehr verschiedene Energie-Quellen verwendet werden, zum Beispiel Energie aus Wind, Wasser oder Sonne.

Bundeskanzler Karl Nehammer hat betont, dass Magnus Brunner [aUS1] sehr viel Erfahrung in der Politik hat. Viele Menschen schätzen Brunner als Politiker und als Mensch. Das gilt für Menschen von verschiedenen Parteien innerhalb und außerhalb von Österreich.

Finanzminister Magnus Brunner ist als EU-Kommissar für Österreich vorgeschlagen worden.

Parteien haben sehr unterschiedliche Meinungen zu Magnus Brunner

Die ÖVP hat im Hauptausschuss versichert, dass sie Brunner voll unterstützt.

Auch die Grünen haben positiv über Brunner gesprochen. Für sie ist besonders der Klimaschutz wichtig.

Die SPÖ war dagegen, dass Brunner als EU-Kommissar vorgeschlagen wird. Das hat sie klar gesagt.
Die SPÖ hat außerdem kritisiert, dass keine Frau EU-Kommissarin wird.

Für die FPÖ ignoriert die Regierung, was die Wähler:innen wollen. Bei der EU-Wahl im Juni hat die FPÖ die meisten Stimmen bekommen. Deshalb müsste der EU-Kommissar von der FPÖ kommen, meinte sie.

Auch die NEOS unterstützen Brunner nicht. Sie sind nicht überzeugt, dass sich Brunner bei Budget-Themen gut genug auskennt.